Borken. Bereits am Silvesterabend 2013 hielt Bezirksevangelist Horst Preuten einen Gottesdienst in Borken, in dessen Verlauf Alfons Pels in die Gemeinde aufgenommen wurde.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer Kapitel 8 Verse 38 und 39 zu Grunde:
"Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. "
Bilanz ziehen?
Bezirksevangelist Preuten führte in seiner Predigt aus, dass ein Rückblick auf das vergangene Jahr viel Elend, Not und Tragödien weltweit sowohl bei ganzen Völkern als auch bei Einzelpersonen aufzeigt. Das veranlasst uns zu herzlichen Gebeten für die Betroffenen.
Auf der anderen Seite schauen wir aber auch dankbar zurück auf Gottes Hilfe, seine Segnungen und die wunderbaren Zukunftsaussichten im Glauben.
Nach einem Hinweis unseres Stammapostels Schneider erläuterte er dann in Bezug auf den naheliegenden Gedanken, hinsichtlich „Gewinn und Verlust“ im Glauben eine Bilanz ziehen zu wollen, dass dies wenig Sinn mache:
- Gott steht über Zeit und Raum; sein Walten lässt sich nicht auf ein Erdenjahr beziehen.
- Jesus Christus opferte vor rund 2.000 Jahren sein sündloses Leben aus Liebe zu allen Menschen; dieses einzigartige Opfer wirkt immer noch fort.
- Der Segen Gottes ist in aller Regel auf Geistliches ausgerichtet und lässt sich nicht berechnen und bilanzieren.
- Jesus Christus hat seine Verheißung wiederzukommen, damit die Seinen sind, wo er ist (vgl. Evangelium nach Johannes Kapitel 14 Vers 3), noch nicht erfüllt.
- Wir sind - trotz besten Bemühens - im letzten Jahr nicht ohne Fehler geblieben.
Statt zu bilanzieren mögen wir unser Augenmerk vielmehr auf den über alle Maßen kostbaren Schatz seiner Liebe zu uns Sündern lenken: Sie ist unwandelbar, obwohl wir unvollkommene Menschen sind. Sie verhindert, dass uns irgendetwas von unserer herrlichen Zukunft trennen könnte.
Aufnahme in die Gemeinde *)
Im Anschluss an die Predigt, das gemeinsame "Unser Vater" und die Sündenvergebung nahm Bezirksevangelist Preuten Herrn Pels in die Gemeinde Borken auf. Vorbereitend erläuterte er in seiner Ansprache, dass Aufgenommene berechtigt sind, auf Dauer am Heiligen Abendmahl teilzunehmen und alle Segnungen der Kirche zu empfangen. Außerdem sei damit der Weg zum Empfang des Sakraments der „Heiligen Versiegelung“ - d. h. der geistlichen Wiedergeburt (vgl. Johannes Kapitel 3 Verse 3 bis 5) - geebnet.
Nachdem Herr Pels bejaht hatte, dass er an den dreieinigen lebendigen Gott glaube, sich zu Jesus Christus bekenne, lebende Apostel als die von Jesus Christus beauftragten und bevollmächtigten Gesandten anerkenne sowie sein Leben nach dem Evangelium einrichten werde, wurde er vom Bezirksevangelisten in die Gemeinde aufgenommen und herzlich willkommen geheißen. Anschließend folgte die Feier des Heiligen Abendmahles. Danach beendete der Bezirksevangelist den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.
*) "Die Handlung der Aufnahme von Gästen in die Gemeinde, die in einer anderen Kirche die Heilige Wassertaufe formgerecht empfangen haben, ist als Segenshandlung zu verstehen. In Ihr bekennen sich die Aufzunehmenden zum neuapostolischen Glauben und es wird ihnen der Zugang zum Heiligen Abendmahl auf Dauer eröffnet."
("Katechismus der Neuapostolischen Kirche", Kapitel 12.1.11)
© Bezirk Dinslaken
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