Zu einem gemeinsamen Gottesdienst fand sich die Jugend des Bezirkes Dinslaken am 17.07.2017 in der Gemeinde Bocholt ein. Dieser Gottesdienst wurde von Bezirksältesten Follmann gehalten, der mit einem Wort aus Matthäus 7,3-5 diente
„Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen?, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge. Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst.“
Zu Beginn seiner Predigt erinnerte der Bezirksälteste an den Gottesdienst des Jugendtages 2017, welcher unter dem Motto „Alles eine Frage der Ehre“ stand. In diesem Zuge führte er den von Bezirksapostel Storck gepredigten Begriff des „Heute“ an. Älteste Follmann leitete daraus eine Aufgabe ab, nämlich nicht dem Gestern hinterher zu trauern, sondern sich heute bewusst richtig zu entscheiden.
Dann ging der Bezirksälteste auf das Tageswort ein und verwies auf den Inhalt des – aus der Bergpredigt – stammenden Textwortes. Es sei Jesu Anliegen gewesen, die Menschen darauf hinzuweisen, dass sie das Richten über andere lassen sollten. „Fehler bei anderen Menschen zu erkennen ist so leicht.“ sagte Älteste Follmann „Jeder ist der Meinung, das Wissen und die Wahrheit für sich gepachtet zu haben und versucht sein Umfeld zu korrigieren.“ Dabei sei der Ablauf immer der gleiche: Zunächst würde beurteilt, dann verurteilt und zum Schluss gerichtet. Dies sei genau das Verhalten, dem Jesus sich mit diesem Wort entgegenstellen wollte.
Zum Schluss seines Dienens ging Älteste Follmann auf die biblische Person König Davids ein, der sich in die Frau eines seiner Hauptleute verliebte und diesen daraufhin an die Front zum Sterben schickte. Erst durch die Worte des Propheten Nathans erkannte David seinen Fehler, bzw. bemerkte den „Balken in seinem eigenen Auge“. Auf Basis dieser Begebenheit verwies der Bezirksälteste dann auf heutige Gottesdienste und die daraus resultierende Möglichkeit, Gottes Wort zu hören: „Das Wort soll dir und mir helfen, dass wir uns um unsere Splitter kümmern können.“ sagte der Älteste. Dies mache es möglich, sich im Worte Gottes zu spiegeln und sich nach seinem Sinn zu verändern.
Zum Mitdienen wurde zunächst Diakon Nitsch gerufen, der besonders unterstrich, dass Gott uns in dem Prozess der eigenen Verbesserung unterstützen wird. Weiterhin diente Priester Prösch mit, der empfahl, einen „Wächter“ vor die Zunge und den Daumen (bei der Verwendung eines Smartphones) zu stellen, damit wir gar nicht erst in die Situation des Richtens über andere kämen.
Im Anschluss an den Gottesdienst war zunächst ein gemeinsames Schwimmen am Aasee geplant gewesen. Wegen des trüben Wetters, war diese Planung jedoch überarbeitet worden, sodass die Jugend sich zunächst bei einem Stück Pizza stärken konnte, bevor alle am späten Nachmittag zu einem Spieleabend nach Dorsten eingeladen waren.
© Bezirk Dinslaken
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