Dorsten, 05.05.2021. In Begleitung von Bezirksältester Jürgen Follmann hielt Bischof Eberle am heutigen Mittwochabend den Gottesdienst für den Bezirk Dinslaken. Dieser wurde über YouTube und Telefon übertragen. 14 Personen waren vor Ort, rund 130 per Video und 25 per Telefon angeschlossen.
Bischof Eberle diente mit dem Bibelwort aus Psalm 42, 3: "Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?"
Zu Beginn sagte er, dass er in der Vorbereitung des Gottesdienstes auf ein Bibelwort aufmerksam geworden sei, welches er der Gemeinde als ein Trostwort entgegen bringen möchte. Psalm 27, 1.2: "Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?"
Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?
Er wisse, dass es viele Lasten gäbe, Sorgen und Nöte, dass es einem angst und bange werden könnte, was auch ihn beträfe. Darum wolle er dieses besondere Psalmwort an den Beginn stellen. Es habe etwas Feststehendes in einer ganz deutlichen Weise klargemacht: "Der Herr ist mein und dein Licht, der Herr ist dein und mein Heil, auch wenn wir sagen müssen, das wir in kräftezehrenden, schwierigen Zeiten leben.", erläuterte der Bischof. Doch wenn man Licht hätte, könne man den Weg erkennen, man wisse, was zu tun sei, erkenne Gefahren, stelle fest, ob man sich in die richtige Richtung bewegen würde. Und das Heil? Ganz besonders vor dem Hintergrund des neuen Bundes wüssten wir, was damit verbunden sei: Vergebung und Gnade. Beides könne hingenommen werden, damit wir uns dem Herrn entgegen entwickeln, und so der himmlischen Heimat, dem ewigen Jerusalem zueilen. Das führe zu der Feststellung: Vor wem sollte ich mich fürchten, vor wem sollte mir grauen?
Meine Seele dürstet nach Gott
Dann ging der Bischof auf das Bibelwort ein, das als Grundlage des heutigen Gottesdienstes diente: "Meine Seele dürstet nach Gott!" Durst zu haben, sei ein Ausdruck von Mangel. Es fehle etwas fundamental Wichtiges. Wer das feststelle, würde die Verbindung zum Altar noch intensiver suchen. Wer so handelt, würde erleben, wie der Herr den Durst der Seele stille, wie der Herr dafür sorge, dass er mit dem Notwendigen ausgestattet werde, wie er sich die Nähe des Herrn bewusst machen könne.
Der Gläubige nehme das großartige Geschenk Gottes in den Gottesdiensten wahr, auch jetzt in dieser besonderen Zeit, wenn auch überwiegend durch die Übertragungstechnik: Teilhabe an der Wirkung des Wortes und des Heils in Christo.
Bezirksältester Follman unterstrich in seinem Predigtteil die Ausführungen des Bischofs und schloss mit den Worten, dass Gott gleich den großen Durst der Seele löschen möge, im Heiligen Abendmahl und mit seinem göttlichen Segen.
© Bezirk Dinslaken
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