Dorsten, 09.05.2021. Am Sonntag, dem 9. Mai, besuchte Apostel Pöschel die Gemeinde Dorsten in Begleitung der Bezirksämter und Vorsteher. Während des Gottesdienstes wurde Liam Kojo Antwi das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet, sowie Bruder Stöwe als Diakon für die Gemeinde Dorsten bestätigt. Den Gottesdienst erlebten 64 Teilnehmer vor Ort, 249 weitere waren über Video oder Telefon zugeschaltet.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente ein Wort aus Psalm 62, 6, 7: Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoffnung. Er ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht wanken werde.
Stille sein zu Gott
Apostel Pöschel bezog sich zunächst auf den Aspekt der Stille. Einleitend nannte er für die Kinder das Bild einer Seilbahnfahrt, bei der es unten im Tal noch laut wäre und erst oben angekommen die Stille einkehren würde. Er wies darauf hin, dass nur bei Gott Ruhe zu finden wäre. Dafür müsse man den Kontakt zu Gott suchen. "Stille sein zu Gott ist kein Abwarten, sondern ein Hinhorchen und Gehorchen", so der Apostel. Im weiteren Verlauf ging der Apostel auf die Hoffnung ein. Gotteskinder dürften Hoffnung auf die Zukunft haben, denn ihre Zukunft liege bei Gott. Ihre Hoffnung, so der Apostel, liege allein bei Gott und das ließe sie stille werden. Des Weiteren machte er deutlich, dass Gottes Schutz um sie herum sei und daher niemand ihre Seele angreifen könne.
Zur Freude der anwesenden Gemeinde war der Bezirksälteste Nehrke, Großvater des zu versiegelnden Kindes, anwesend. Er war viele Jahre Vorsteher der Gemeinde bevor er als Bezirksältester für den Bezirk Münster gesetzt wurde. In seinem Mitdienen wies er darauf hin, dass Gott die Gottesdienstteilnehmer im Glauben nur stärken könne, wenn sie ruhig seien. Zudem sprach er davon, dass Gott der Fels sei, der sich nicht verrücken lassen würde. Wenn man ihn als Grundlage nehme, hätte man eine sichere Grundlage. Daher forderte der Bezirksälteste die Gottesdienstteilnehmer dazu auf, still zu sein und Gott wirken zu lassen.
Vorbereitung zur Sündenvergebung
In Vorbereitung auf die Sündenvergebung ging der Apostel darauf ein, dass man vielleicht zur Einsicht käme wie einst Paulus: "Denn das Gute, da ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich" (Römer 7, 19). Der Apostel verkündete: "Wir dürfen auf Gottes Größe hoffen". Jesu Christi Opfer gelte für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auch unsere etwaigen, zukünftigen Fehler seien schon durch das Opfer Christi gedeckt. Das sei aber kein Freibrief für mutwillige Übertretungen der Gebote Gottes. Aber Gott sei der Hort der Vergebung und daher dürften wir auf ihn hoffen.
Heilige Versiegelung
Nach der Sündenvergebung erklang in Vorbereitung auf die Heilige Versiegelung das Lied 230 "Ein Gärtner geht im Garten" aus dem neuapostolischen Gesangbuch. Der Apostel äußerte sich zu dem Lied mit der Aussage, dass Gott selber Gärtner aller Gärtner sei. Durch die Handauflegung bei der Heiligen Versiegelung würde Gott Liam Kojo Antwi als sein Eigentum kennzeichnen. An die Eltern Amma und Oliver Antwi richtete der Apostel die Aufgabe, dass sie zwischen ihrem Sohn und Gott ein direktes Verhältnis herstellen mögen.
Bestätigung des Diakons
Im Anschluss an das Heilige Abendmahl wurde der Bruder Hans-Michael Stöwe (62) als Diakon für die Gemeinde Dorsten bestätigt. Diakon Stöwe war im Dezember 2020 in die Gemeinde Dorsten zugezogen. Bis 1997 gehörte er zur Gemeinde Dorsten-Hervest, so dass ihm etliche Dorstener Geschwister noch von früher bekannt sind. Die damaligen Dorstener Gemeinden Hervest, Wulfen und Holsterhausen waren im Oktober 2010 zusammengelegt worden. Nach 1997 war Hans-Michael Stöwe bereits viele Jahre als Diakon in der Gemeinde Herten-Westerholt im Kichenbezirk Recklinghausen tätig. Obwohl er sich bereits im beruflichen Ruhestand befindet, hatte er den Wunsch geäußert weiterhin als Diakon tätig sein zu dürfen. Der Apostel gab ihm die Gedanken der Frömmigkeit und Genügsamkeit mit auf den Weg, welche Grundtugenden des Dieners Gottes seien.
© Bezirk Dinslaken
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