Dinslaken. Apostel Walter Schorr hatte die Senioren des Kirchenbezirks Dinslaken für Dienstagnachmittag, 22.09.2015, in das Kirchengebäude der Gemeinde Dinslaken eingeladen und 130 Teilnehmer bildeten eine stattliche Gemeinde.
Der Seniorenchor des Bezirks Dinslaken gestaltete den musikalischen Teil des Gottesdienstes mit schwungvollen Liedern. So trug er gleich zu Beginn das Lied "Herr, Herr, du bist unsere Zuflucht" vor. Dies nahm Apostel Schorr auf und betonte, wie wichtig es im Leben eines Menschen sei, Gott als Zuflucht, mithin an seiner Seite zu haben. Die Senioren wüssten, dass es im Leben nicht nur sonnige, sondern auch finstere Tage gebe. Dann sei es eine Zuflucht, zu wissen, dass Gott bei uns ist. Der Apostel verwies auf das bekannte Psalmwort: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir ..." (Psalm 23, 4)
Gott ist unsere Zuflucht
Die Aussage, dass Gott mit jedem Einzelnen sei, gelte insbesondere im alltäglichen Kampf mit den eigenen Unzulänglichkeiten oder auch Limitierungen, die zum Teil auch durch das höhere Lebensalter bedingt sind. Er verwies auf das Bibelwort aus 1. Makkabäer 3, Vers 44: Und die Gemeinde kam zusammen, um zum Kampf bereit zu sein und um miteinander zu beten und Gnade und Hilfe von Gott zu erflehen. Der Apostel hob als ein Teil diese Kampfes das Mühen der Senioren um den Gottesdienstbesuch hervor, ebenso ihre Beharrlichkeit in Gebet und Fürbitte für ihre Kinder, Enkel und Urenkel als auch die Gemeinden, denen sie angehörten. Nicht zu vergessen sei auch die Opfertreue.
Gott schafft Erlösung, Zuversicht, Friede
Dem Gottesdienst legte Apostel Schorr das Bibelwort aus Psalm 115, Vers 3 , zugrunde: "Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will". "Was will denn Gott, der Schöpfer, der Allmächtige schaffen," fragte der Apostel die versammelte Gemeinde. Und dann konzentrierte er sich auf drei Grundaussagen: Gott wolle in uns erstens Erlösung, zweitens Zuversicht und drittens Frieden schaffen. Erlösung bezöge sich nicht auf die Beseitigung belastender Lebensbedingungen und Umstände, sondern auf das Hinwenden zu Gott in diesen gegebenen Lebensverhältnissen. Die Zuversicht, dass Gott dabei sich eines jeden Einzelnen annimmt, schafft er durch sein Lebenswort, die gewährte Gnade und Alltagshilfe. Der Friede, der das Innere des Menschen ausfüllen soll, sei der Friede des Auferstandenen gewirkt durch das Opfer Jesu Christi.
Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Apostel mit dem dreifachen Schlusssegen den Gottesdienst.
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