Dinslaken-Hiesfeld, 14.10.2015. Apostel Walter Schorr feierte mit über 100 Teilnehmern einen Gottesdienst und spendete der kleinen Zoey die Gabe des Heiligen Geistes. Ein kleines Instrumentalensemble, ein Jugendchor und der gemischte Chor der Gemeinde umrahmten den Festgottesdienst.
Die Gläubigen hatten sich in der Gemeinde Hiesfeld schon voller Vorfreude versammelt. Es war schon angekündigt, dass das Sakrament der Heiligen Versiegelung durch den Apostel gespendet werden sollte. Erst am Sonntag zuvor war die kleine Zoey Zmrzly auf den Armen ihrer Eltern zur Heiligen Wassertaufe an den Altar getragen worden (wir berichteten). Apostel Schorr leitete den Gottesdienst mit dem Bibelwort aus 1. Petrus 2, 5: "Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus."
"Lebendige Steine" bringen sich ein
Der Apostel führte zunächst in seiner Predigt, angeregt durch den Vortrag eines Jugendchores, aus, dass Jesus Christus trotz der vielfältigen Schwierigkeiten, denen er sich gegenüber sah, sich tief freute: "Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist ..." (Lukas 10, 21). Tiefe und nicht oberflächliche Freude können auch wir durch den Heiligen Geist erfahren, denn er lehrt uns, nach dem Evangelium zu handeln.
Sodann wies der Apostel unter Bezugnahme auf das Bibelwort aus Hebräer 10, 22.23. auf die besondere Bedeutung des Glaubens hin: "so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben ..." Jesus Christus hätte des öfteren zu seinen Mitmenschen gesagt: "Dein Glaube hat dir geholfen!" Als Beispiele nannte der Apostel die kanaanäische Frau (vgl. Matthäus 15, 21 ff.), deren großen Glauben Jesus Christus bewunderte, oder auch der Vier in Kapernaum, die einen Gelähmten zu Jesus Christus trugen. Als nun Jesus den Glauben der Vier sah, wurde er tätig und heilte schließlich den Gelähmten (vgl. Markus 2, 1 ff.).
Nach der Sündenvergebung spendete der Apostel der kleinen Zoey Zmrzly, die auf den Armen ihrer Eltern an den Altar getragen wurde, die Gabe des Heiligen Geistes. Nach der anschließenden Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Apostel mit dem trinitarischen Schlusssegen den Gottesdienst.
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