Bocholt. Am Mittwoch, den 12. März 2014, besuchte Bischof Eberle zum ersten Mal die Gemeinde Bocholt.
Dem Gottesdienst legte Bischof Eberle das Bibelwort aus Psalm 115, 11 zugrunde: „Die ihr den HERRN fürchtet, hoffet auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und Schild.“
Steine der Erinnerung
Am Anfang seiner Predigt ging der Bischof auf die Geschichte aus Josua 4 ein. Das Volk Israel überquerte den Jordan und Gott gebot Josua aus jedem Stamm einen Mann auszuwählen, der einen Stein in den Jordan hinlegen sollte. Dieser sollte als Erinnerung an die Wohltaten, die Gott ihnen getan hatte, dienen. "Auch für uns ist es gut ab und zu, in übertragenem Sinne, solche Steine hinzulegen", so der Bischof, "und in Erinnerung zu rufen, was wir mit Gott erlebt haben. Wenn wir mit Verhältnissen konfrontiert werden die uns bedrängen, können wir aus diesen Erlebnissen Kraft schöpfen."
Gottvertrauen
Bischof Eberle betonte, wie wichtig es sei, Gott zu vertrauen. Nur indem wir ihm vertrauen, könne er uns helfen. Verdeutlicht wurde dies an dem Beispiel von Gideon. Für menschliche Maßstäbe nicht nach zu vollziehen, ließ Gott Gideon mit einer minimierten Armee gegen einen großes Heer antreten. Gideon aber setzte sein Vertrauen in Gott, nahm die Waffen, die Gott ihm bereitstellte, zur Hand und konnte so den Sieg erringen. Der Bischof wies darauf hin, dass wir auch manchmal auf "Waffen", die wir für den Sieg als notwendig erachten, verzichten müssen. Wenn man jedoch auf Gott vertrauen würde, bräuchte man sich nicht zu sorgen.
Predigtzugaben durch Evangelist Bruns, Vorsteher der Gemeinde Wesel und Bezirksältesten Follmann rundeten den Gottesdienst ab.
Nach Verkündung der Sündenvergebung und Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bischof den Gottesdienst mit Gebet und dem Segen.
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