Auf den 08.12.2013 hatten sich Freddy und Wolfgang bereits seit langem gefreut. Die beiden Sparschweine der Jugend standen schon wieder in den Startlöchern für ihren selbstlosen Einsatz, die Jugend beim Sammeln für ihre Jugendfreizeit zu unterstützen. Doch zunächst ging es in das erste Highlight des Tages, den letzten Jugendgottesdienst des Jahres 2013, den 300 Gottesdienstteilnehmer, davon 250 Jugendliche aus den Bezirken Dinslaken und Niederrhein zusammen erleben durften.
Den Gottesdienst leitet der Bezirksälteste Follmann mit dem Bibelwort aus Hebräer 4, 9-11a: "Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen."
Hilfe Gottes durch Wort und Gnade
Den Einstieg in den Gottesdienst machte der Bezirksälteste mit dem Grußwort aus Psalm 121: „…Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt…“. Er definierte Gottes Hilfe als sein Wort und seine Gnade. Beides zusammen mache die Seele frei und nähme uns die Belastung durch die Sünde. Die Situation um uns würde sich nicht ändern, jedoch in uns würde eine Veränderung stattfinden, die uns helfe, diese Situationen besser zu bewältigen.
Sonntag als Ruhepol
Danach ging Älteste Follmann auf das Textwort des Gottesdienstes ein. Er sprach von den vielen Dingen im Alltag, die es den Menschen unmöglich machen würden, zur Ruhe zu kommen. Der Sonntag böte einmal die Möglichkeit Abstand zum Alltag zu finden, den Gottesdienst zu erleben und sich mit Gottes Wort und dem Glaubensziel zu beschäftigen. Diese Möglichkeit solle wahrgenommen werden, um einmal zu „echter Ruhe“ zu kommen. Dazu gehöre es, das Wort Gottes anzunehmen, Buße zu tun und das Abendmahl bewusst zu erleben.
In Predigtbeiträgen unterstrichen Priester Kalke, Priester Bublitz und Diakon Wolter die Inhalte des Gottesdienstes. Priester Kalke sprach von den Nachwirkungen, die es habe, wenn man nicht zur Ruhe käme. Die Kräfte schwänden und diesen Mangel an Kraft würde man auch noch lange spüren. Priester Bublitz betonte die Bedeutung des Sonntages, dies solle ein Tag sein, an dem wir einmal inne halten und Zeit mit den Geschwistern und der Jugend verbringen sollten. Diakon Wolter sprach von der Geborgenheit und der Kraft, welche man aus der Ruhe schöpfen könne.
Adventskonzert mit großem Beifall
Nach dem Gottesdienst bestand für alle die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Essen teilzunehmen, worauf die letzten Proben der Musiker für das am frühen Abend stattfindende Konzert folgten. Freddys und Wolfgangs großer Augenblick rückte also immer näher.
Um 17 Uhr begann dann das von der Jugend organisierte Adventkonzert, durch welches die Moderatoren Anne und Oliver die Anwesenden gekonnt und heiter führten. Alle Zuhörer sollten erfreut und auf das Weihnachtsfest eingestimmt werden. Darüber hinaus bat die Jugend um Spenden, welche der Finanzierung der München-Fahrt im Jahr 2014, zum Internationalen Kirchentag zugute kommen sollen.
Eine merkliche Stille trat bei den über 300 Teilnehmern des Konzertes ein, als der Jugendchor aus den Bezirken Dinslaken und Niederrhein den Einstieg in das Adventkonzert machte. Außer dem Jugendchor traten auch noch der Männerchor und das Orchester des Bezirkes Dinslaken sowie der Kammerchor Rhein-Lippe auf. Vorgetragen wurden sowohl klassische, nationale als auch internationale Weihnachtslieder sowie ein Stück aus dem Poporatorium. Die Zuhörer bedachten die Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten mit lang anhaltendem, herzlichem Applaus und "sättigten" Freddy und Wolfgang mit Spenden von über 1.200 EUR.
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