Zum ersten Mal in der Stadthalle Vennehof in Borken erleben 688 Gottesdienstteilnehmer aus dem Kirchenbezirk Dinslaken einen Festgottesdienst mit Bezirksapostel Armin Brinkmann, dem Kirchenpräsidenten der Neuapostolischen KircheNordrhein-Westfalen K.d.ö.R.
In seiner Begleitung waren am 11. August 2013 sein designierten Nachfolger, Bezirksapostelhelfer Rainer Storck, Apostel Walter Schorr sowie die Bischöfe Manfred Bruns und Rainer Sommer. In den Jahren 2007, 2008 und 2010 war für diese Festgottesdienste die Westmünsterlandhalle in Heiden genutzt worden.
Bevor Bezirksapostel Brinkmann am Sonntagmorgen vor dem Gottesdienst den als Sakristei hergerichteten Raum in der festlich geschmückten Stadthalle Vennehof erreichte, hatte er noch einen kurzen Interviewtermin mit dem lokalen TV-Sender Borio.TV (zum Interview).
"Wer auf das Wort merkt, der findet Glück", mit diesem Bibelzitat aus Sprüche 16,20 begrüßte der Bezirksapostel die Festgemeinde und bekräftigte damit die Aussage der vom gemischten Chor vorgetragenen Liedstrophe: Heute, heute, so ihr seine Stimme höret, so verstocket eure Herzen nicht. Man könne auch für "Glück" das Wort "Segen" einsetzen. Wer auf das Wort merke, wer auf es höre und es mitnehme, der finde Segen. "Wie wäre der Lauf der Welt gewesen, wenn die Menschen zu aller Zeit, also in ihrem jeweiligen Heute, ihr Herz dem göttlichen Wort gegenüber nicht verstockt hätten. Die ersten Menschen wären nicht in Sünde gefallen...Dann wäre der Brudermord durch Kain nicht passiert...Dann hätte sich der Lauf der Welt ganz anders dargestellt als es der Fall ist."
Kontrolliert euch selbst
Aus den Endzeitreden Jesu entnahm Bezirksapostel Brinkmann für seine Predigt das Bibelwort: "Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!" (Markus 13,37). Er könne sich vorstellen, wenn Jesus Christus in der heutigen Zeit dieses Wort noch einmal verwenden würde, dann würde er sagen: Behaltet die Kontrolle über eure Seele, kontrolliert euch selbst. Es gelte, die eigenen Emotionen und damit auch die eigene Haltung zur Sünde zu kontrollieren. "Kain hatte sich nicht unter Kontrolle und er hat seinen Bruder umgebracht."
Weiter sei das eigene Wohlstandsstreben, die Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi zur Heimholung der Brautgemeinde, aber auch der Wille zur Mitarbeit in der Gemeinde, die Opferbereitschaft Gott gegenüber, das Gebetsleben, die Seligkeit nach einem Gottesdienst, das Verhältnis zum Nächsten, und nicht zuletzt auch der eigene Medienkonsum einer kritischen Selbstkontrolle zu unterziehen. Unser großes Vorbild bleibe Jesus Christus, der sich voll und ganz unter Kontrolle gehabt hätte, in jedem Tag seines Lebens. Beispielhaft hierfür sei Jesu absolut kontrolliertes Verhalten bei den Versuchungen durch Satan in der Wüste. So gehöre die Selbstkontrolle zur Eigenverantwortung eines mündigen Christen.
Selbstkontrolle führt zu klaren Entscheidungen
Die Predigtbeiträge von Bischof Sommer und Apostel Schorr beleuchteten verschiedene Aspekte der durchzuführenden Selbstkontrolle. So betonte Bischof Sommer, dass sich Prioritäten im Lebensalltag unmerklich verschieben könnten. Hiergegen helfe nur Wachsamkeit und immer wieder kritische Selbstkontrolle.
Apostel Schorr führte diesen Gedanken mit dem Hinweis weiter, dass Schlafen das Gegenteil von Wachsamkeit sei. Sekundenschlaf oder Halbschlaf im Glauben sei sehr gefährlich. Da sei man noch mit der Gemeinde in irgendeiner Form verbunden, aber innerlich bereits distanziert. Dieser Zustand sei in der Offenbarung des Johannes als "lau" bezeichnet und beruhe auf dem Fehlen klarer Entscheidungen. Wie klar entschied sich doch Jesus Christus. Er hätte nach innerem Kampf in Gethsemane schließlich Gott gegenüber bekundet: "Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!"
Ordination und Ruhesetzung
Nach der Sündenvergebung, der Feier des Heiligen Abendmahls für die Gemeinde und für die Entschlafenen, welche vom gemischten Chor, Männerchor und Orchester mit musikalischen Beiträgen festlich umrahmt wurden, ordinierte Bezirksapostel Brinkmann für die Gemeinde Dinslaken Priester Ansorge zum Evangelisten und verabschiedete mit einer persönlichen Würdigung der geleisteten Dienste und herzlichem Dank Diakon Mester aus der Gemeinde Dorsten nach 42 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand.
Mit Gebet und Schlusssegen beendete Bezirksapostel Brinkmann den Gottesdienst.
© Bezirk Dinslaken
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