Am Sonntag, 19.08.2012, wurde Elina Scheff das Sakrament der Heiligen Wassertaufe gespendet.
Wachend den Herrn erwarten
Dem Gottesdienst legte der Gemeindevorsteher, Hirte Michael Nehrke, das Bibelwort aus Römer 13 Vers 11 zu Grunde: „Und das tut, weil ihr die Zeit erkennt, nämlich dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden“. Die Kernaussage dieses Bibelworts sei, dass es gelte, die uns von Gott geschenkte Lebenszeit zu nutzen, um ein erfülltes Leben zu haben und uns auf die Wiederkunft Christi zielorientiert vorzubereiten.
Was will wohl aus dem Kind werden?
Nach der Predigt und der Sündenvergebung erfolgte die Spendung des Sakramentes der Heiligen Wassertaufe. Dem Täufling Elina, aber auch den Eltern Stefanie und Jochen Scheff widmete Hirte Nehrke das Bibelwort aus Lukas 1 Vers 66: „Und alle, die es hörten, nahmen's zu Herzen und sprachen: Was, meinst du, will aus diesem Kindlein werden? Denn die Hand des Herrn war mit ihm“.
Hirte Nehrke ging auf die Frage: „Was meinst du, will aus diesem Kindlein werden?“ ein. Die Heilige Wassertaufe ist der erste Schritt zur Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Ein weiterer Schritt ist das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Dadurch wird aus dem Menschenkind ein Gotteskind. So hat es Jesus damals Nikodemus gesagt. Dies kann als Antwort auf die Frage nach der Entwicklung des Kindes verstanden werden. Weiter gelte: Was die Eltern lehren und vorleben, wie das Gebet, das Opfern und auch die Mitarbeit ausgestaltet sind, wird ebenfalls zur Entwicklung des Kindes in besonderer Weise beitragen.
Nachdem der Taufsegen gespendet wurde, feierte die gesamte Gemeinde das Heilige Abendmahl. Anschließend wurde der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen beendet.
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