Am Sonntag, 05.August 2012, feierte Apostel Storck den Gottesdienst in der Gemeinde Emmerich. In diesem Gottesdienst beauftragte er Priester Uwe Seiderer, zukünftig als Vorsteher die Gemeinde Emmerich zu leiten, und setzt Priester Peter Entinger in den Ruhestand.
Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gemeindemitglieder aus Rees sowie alle Vorsteher des Kirchenbezirks Dinslaken mit ihren Ehefrauen eingeladen.
Beauftragung als Vorsteher
In den letzten drei Jahren hatte Bezirksevangelist Horst Preuten die Gemeinde neben seinen Aufgaben im Kirchenbezirk Dinslaken geleitet. Er wurde nun hiervon entlastet und kann sich wieder vollumfänglich den bezirklichen Aufgaben zuwenden. Dem neuen Vorsteher legte der Apostel die Worte ans Herz: Dienen und Führen. Das Dienen solle mit Liebe und Demut geschehen, dann werde die Gemeinde der Wiederkunft Jesu entgegengeführt. Priester Seider war im Oktober 2011 in die Gemeinde Emmerich versetzt worden (wir berichteten).
Inruhesetzung
Apostel Storck setzte Priester Peter Entinger, der zehn Jahre der Gemeinde Emmerich gedient hat, in den Ruhestand. In seiner Ansprache dankte der Apostel dem Priester für seine langjährige Mitarbeit als Amtsträger, aber auch besonders für seine Bereitschaft, von seinem Wohnort Dinslaken aus die Geschwistern der Gemeinde Emmerich seelsorgerisch zu betreuen. Dabei wurde er vorbildlich von seiner Ehefrau unterstützt.
Wer ist König in deinem Herzen?
In seiner Predigt griff der Apostel zunächst den Satz „Sei in dem Herzen König allein“ aus dem Chorvortrag „Nimm du mich ganz hin“ heraus und erläuterte einige "Könige", die in den Herzen der Menschen heute regierten. Wichtig sei jedoch, dass Jesus Christus allein im Herzen König sei und somit positive Veränderungen in uns bewirken könne.
Lebendige Steine
Anschließend vertiefte Apostel Storck das Bibelwort 1.Petrus 2,4 u.5: "Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause." Hintergrund dieses Bibelwortes seien die großen Bedrängnisse der damaligen Christen, Jesus Christus werde sogar als ein „Fels des Ärgernisses“ bezeichnet (vergl. Vers 8). Als Hilfestellung für die Gemeinden schreibt Petrus: "Haltet euch an den Eckstein Jesus Christus und erbaut euch zum geistlichen Hause." In jeder Gemeinde gäbe es viele „lebendige Steine“, denen z. B. das treue Opfer für den Erhalt und Ausbau der Kirche wichtig sei. Andere pflegten das intensive Gebet mit Gott. Allerdings merkte der Apostel an: "Ich glaube, wir beten zu wenig." Lehrkräfte, die die Kinder mit herzlichem Engagement unterrichten, seien ebenfalls solche lebendigen Steine.
Taufe und Versiegelung
Nach einer Predigtzugabe des Bezirksältesten Friedrich aus dem Bezirk Niederrhein spendete der Apostel der kleinen Marie Timmerman das Sakrament der Heiligen Wassertaufe und anschließend spendete er ihr und Emma Sophie Schmidt das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Mit Gebet und Segen beendete der Apostel den Gottesdienst.
© Bezirk Dinslaken