Was kann aus Nazareth Gutes kommen?
Bischof Hans-Joachim Schwerdtfeger hielt am 11. April 2012 einen Gottesdienst in der Gemeinde Borken. Diesem lag das Bibelwort aus dem Evangelium des Johannes, Kapitel 1 Vers 46, zu Grunde:
"Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus Nazareth Gutes kommen! Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh es!"
Bischof Schwerdtfeger führte hierzu in seiner Predigt aus, dass Nathanael von Philippus auf Jesus Christus, den verheißenen Messias aus Nazareth aufmerksam gemacht wurde. Mit der Aussage: „Was kann aus Nazareth Gutes kommen!“, bekundete dieser jedoch seine Skepsis.
Philippus ahnte, dass Worte Nathanael nicht überzeugen würden. Daher lud er ihn ein: „Komm und sieh es!". Das Erleben, welches Nathanael daraufhin in der Begegnung mit Jesus hatte, ließ seine Voreingenommenheit schnell schwinden: Er erkannte, dass Jesus Gottes Sohn ist.
Wortreiche Überzeugungsversuche, so Bischof Schwerdtfeger, sind auch heute oft vergebens. Es gilt ganz einfach für jeden, selbst zu erleben, dass sich der dreieinige Gott wie zur Zeit Jesu auch heute noch durch das Wirken Heiligen Geistes in der Sendung der Apostel offenbart (vgl. Matthäus Kapitel 28 Verse 16 bis 20).
Nach Verkündung der Sündenvergebung und Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bischof den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
© Bezirk Dinslaken