Bischof Schwerdtfeger spendete am Sonntag, 28.08.2011, dem Ehepaar Horst und Gitta Fischer den Segen zur Goldenen Hochzeit. Zahlreiche Gäste und die Gemeindemitglieder umgaben das Goldhochzeitspaar.
Als Grundlage des Gottesdienstes verwandte Bischof Schwerdtfeger das Bibelwort aus 1. Johannes 5, 14:
"Das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns."
Seine Predigt begann der Bischof zunächst mit dem Hinweis, dass der Mensch gottesfürchtig und demütig vor Gott sein müsse, um zu Gott kommen zu können und von ihm gehört zu werden. Er verwies auf das Bibelwort aus Sirach 10, 27:
"Fürsten, Herren und Regenten stehen in hohem Ansehen; aber so groß sind sie doch nicht wie der, der Gott fürchtet."
Diese Gottesfurcht sei keine Angst vor Gott, sondern Anerkennen seiner Majestät und Allmacht. Hieraus speise sich dann die Sorge, Gott zu enttäuschen oder zu betrüben. Wenn aber Demut vor Gott und Gottesfurcht vorhanden seien, könne der Mensch sich im Gebet Gott nahen und Gott wendet sich dann als der Gnädige, Liebende und Hörende wiederum dem Menschen zu. Auch wenn Gott nicht alles nach dem Willen des Beters erhöre, so helfe er doch immer nach seinem göttlichen Willen. Und sein Wille sei, dass allen Menschen geholfen werde und sie ewiges Leben, das heiße ewige Gemeinschaft mit Gott, erlangten.
Jesus Christus sei das große Vorbild im Beten: er suchte die Abgeschiedenheit für das innige Gebet, er betete vor besonderen Entscheidungen, er betete öffentlich zur Verherrlichung Gottes und er betete auch für die Menschen. Der Appell des Bischofs an die Gemeinde war, es ebenfalls so zu halten und Gott mit unseren Gebeten in unser Leben einzubeziehen, für Mitmenschen zu bitten, aber auch öffentlich und gemeinschaftlich zu beten.
Nach der Freisprache von Sünden und der Feier des Heiligen Abendmahls spendete Bischof Schwerdtfeger dem Jubelpaar den Segen zu ihrer Goldenen Hochzeit und widmete ihnen das Bibelwort aus Matthäus 28, 20:
"Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."
In seiner Ansprache an das Jubelpaar wies der Bischof insbesondere darauf hin, dass der dreieinige Gott in allen Lebenssituationen immer mit ihnen gewesen sei und dies auch in Zukunft so bleibe.
© Bezirk Dinslaken