Am Sonntag, den 27.02.2011, erhielten die Eheleute Alfred und Renate Anderleit aus der Gemeinde Bocholt den Segen zur Ihrer Diamantenen Hochzeit.
Zu dem Gottesdienst waren auch die im Ruhestand lebenden Vorsteher mit ihren Ehefrauen eingeladen. Bischof Hans-Joachim Schwerdtfeger, der den Gottesdienst leitete, verwandte das Bibelwort aus dem Johannes -Evangelium,
Kapitel 5, Vers 24:
„Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“
In seiner Predigt führte der Bischof aus, dass Hören und Glauben den Weg zum ewigen Leben eröffnen. Hören bedeute mehr als nur zuhören, es bedeute vielmehr das Herz zu öffnen, um das Gesagte aufzunehmen. Bischof Schwerdtfeger verwies auf Maria in Bethanien, die zu Füßen Jesus saß und seiner Rede zuhörte (vgl. Lukas 10,39). Aus dem rechten Hören entwickle sich sodann der Glaube, welcher, wenn er stark genug ist, Grenzen sprengen könne.
Nach dem ergänzenden Predigtbeitrag des Bezirksältesten Jürgen Follmann und der Feier des Heiligen Abendmahls spendete Bischof Schwerdtfeger den Eheleuten Alfred und Renate Anderleit den Segen zu ihrer Diamantenen Hochzeit. In seiner Ansprache an das Jubelpaar würdigte er zunächst den großen Eifer der Eheleute und die tätige Liebe in der langjährigen Vorstehertätigkeit in der Gemeinde Bocholt. Anschließend widmete der Bischof dem diamantenen Paar ein Wort aus 1. Thessalonicher 5, Verse 16 und 17:
„Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen“
Heute sei ein Tag des dankbaren Rückschauens für die zurückgelegten Ehejahre, stellte der Bischof heraus, Gott habe auch immer in schwierigen Lebensphasen geholfen. Der Bischof verglich das Jubelpaar mit echten Diamanten, welche auch ihren Glanz erst durch den Schliff erhalten. Jetzt sei der Glanz gereifter Seelen sichtbar und damit sei das Diamantpaar Vorbilder für alle Gemeindemitglieder.
Im Anschluss an die Segenshandlung wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet.
Nach dem Gottesdienst gratulierten die geladenen Gäste, Freunde und Gemeindemitglieder dem Jubelpaar.
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