Bezirksältester Jürgen Follmann hielt am 28.11.2010 einen Gottesdienst in der Gemeinde Borken, in dessen Verlauf er den Eheleuten Emelie und Hans Kulik den Segen zu ihrer Goldenen Hochzeit spendete.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Johannes 3, Vers 30, zu Grunde:
„Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“
In seiner Predigt ging der Bezirksälteste zunächst auf den geschichtlichen Hintergrund dieser Aussage ein: Johannes der Täufer hatte anfangs in Jesus den Messias, den Erlöser erkannt; als es aber darum ging, selbst in dessen Nachfolge zu treten, blieb er zurück. Auf unser heutiges Leben als Christen verallgemeinernd übertragen bedeute dieses Bibelwort
- für jeden Einzelnen persönlich:
wir selbst mögen wachsen in der Liebe zu Jesus, in der Hoffnung auf seine baldige Wiederkunft und im Überwinden der Sünde und des Bösen;
- bezogen auf die Gemeinden:
die Glaubensgeschwister mögen darin wachsen, sich untereinander vorbehaltlos anzunehmen, vergebungsbereit zu sein, einander beizustehen und dem Herrn zu dienen;
- hinsichtlich unseres Umfeldes:
gerade wegen des schwindenden christlichen Einflusses in unserer Gesellschaft mögen wir Vorbild im christlichen Wandel sein sowie den Herrn und sein Erlösungswerk mutig bekennen.
Damit Raum für Gott wohlgefälliges Wachstum geschaffen wird, müsse die Macht der Sünde über uns, ichsüchtiges Handeln, ein egozentrischer Charakter sowie das Streben nach eigener Ehre in unserem Inneren abnehmen.
Nach Verkündigung der Sündenvergebung und Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Bezirksälteste den Eheleuten Kulik den Segen zu ihrer Goldenen Hochzeit. Seiner Ansprache an das Jubelpaar legte er das Bibelwort aus Epheser 2 Vers 10 zu Grunde:
„... denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“
An das Ehepaar gerichtet führte der Bezirksälteste aus, dass Gott sie durch Jesus zu seinen Kindern erwählt habe, gute Werke des Glaubens zu tun. Hier sei besonders ihr Einsatz für die Senioren in der Gemeinde zu erwähnen, aber auch jede andere Mitarbeit und jede Fürbitte. Gott habe auch zu guten Werken der Liebe, der Treue, der Freude, der sicheren Hoffnung auf die herrliche Zukunft beim ihm alles bereitet. Nun gelte es, weiter darin zu wandeln, in dem Lebensabschnitt, der heute vom goldenen in das diamantene Zeitalter übergehe. Hierzu empfing das Jubelpaar dann den Segen des Dreieinigen Gottes.
Anschließend beendete der Bezirksälteste den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
Nach dem Gottesdienst verabschiedete der Gemeindevorsteher Evangelist Eckard Wolle Rita Nehrke mit ihren beiden Söhnen Stefan und Oliver aus der Gemeinde Borken. Sie folgen ihrem Ehemann und Vater Michael Nehrke, der als Hirte und Vorsteher der Nachbargemeinde Dorsten beauftragt worden war.
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