Bezirksältester Masche feierte überraschend am 27.10.2010 einen Gottesdienst in der Gemeinde Borken.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus 1. Timotheus 4, Verse 7 und 8, zu Grunde:
„Die ungeistlichen Altweiberfabeln aber weise zurück; übe dich selbst aber in der Frömmigkeit! Denn die leibliche Übung ist wenig nütze; aber die Frömmigkeit ist zu allen Dingen nütze und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens.“
In seiner Predigt ging der Bezirksälteste zunächst auf den Begriff Frömmigkeit ein. Der Rat des Apostels Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus ziele besonders darauf, seine Kräfte nicht auf das Irdische zu verschwenden, sondern mit wahrer Frömmigkeit auf das ewige Leben auszurichten.
Nun stelle sich die Frage, was wahre Frömmigkeit sei. Die Antwort könne aus ihren wahrnehmbaren Merkmalen gewonnen werden:
- Wahre Frömmigkeit sei zuallererst eine Herzensangelegenheit.
- Sie zeige sich in Herzensdemut und Gottesfurcht (d. h. Gott nicht
enttäuschen zu wollen).
- Sie schafft Raum für das Göttliche in unseren Seelen.
- Wahre Frömmigkeit lässt uns immer wieder Gottes Nähe suchen.
- Auf ihr gründen klare Entscheidungen für das Göttliche.
- Und schließlich ist man Gott treu.
Der Bezirksälteste beendete seine Predigt mit der Aufforderung, sich stets in der Frömmigkeit zu üben, welche ihren wahren Nutzen im Hinblick auf das ewige Leben hat.
Nach den feierlichen Handlungen der Sündenvergebung und des Heiligen Abendmahls verabschiedete Bezirksältester Masche den Hirten Michael Nehrke, der bis zum 03.10.2010 als Priester in der Gemeinde Borken tätig war und seitdem als Hirte und Vorsteher der Gemeinde Dorsten dient. Mit etwas Wehmut, aber auch viel Freude im Herzen dankte er ihm für alles, was der Hirte im Verlauf von 6 Jahren als Diakon und anschließenden 16 Jahren als Priester im göttlichen Sinne an Gutem in Borken gewirkt hatte.
Anschließend beendete der Bezirksälteste den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
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