Am Sonntag, dem 07.02.2010, hielt Apostel Rainer Storck einen Gottesdienst in der Gemeinde Wesel.
Als Grundlage für den Gottesdienst verwandte der Apostel das Bibelwort aus
Lukas 13, Verse 12 und 13:
„ Als aber Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, sei frei von deiner Krankheit! Und legte die Hände auf sie; und sogleich richtete sie sich auf und pries Gott.“
Der Apostel stellte der Gemeinde zunächst zwei Fragen, was jedem Einzelnen der Gottesdienst bedeute und ob das Erleben im Gottesdienst selig mache. Gott wolle sich zu jedem Einzelnen neigen, das bedeute Gottesdienst. Er forderte auf, sich berühren zu lassen durch die Predigt, das Gebet und das Heilige Abendmahl. Der liebe Gott wolle durch das Wirken des Heiligen Geistes mit all seinen Gaben und Gnaden den Seelen dienen. Die rechte Sehensweise helfe dabei, im Gottesdienst selig zu werden. Das bekannte Beispiel des kleinen schwarzen Punktes mitten auf einem ansonsten weißen Blatt Papier führte der Apostel an. Wohl fast alle Betrachter sähen den schwarzen Flecken, nicht aber die schöne, viel größere weiße Fläche des Blattes. So könne die Seligkeit verloren gehen, wenn man nicht das Schöne in der Gemeinde sehe, sondern nur die auch vorhandenen „kleinen Flecken“.
Allen Gottesdienstbesuchern mit Sorgen und Anfechtungen widmete der Apostel ein besonderes Trostwort: „Keine Sorge, Gott lebt“.
Auf das vorgelesene Bibelwort aus dem Lukas-Evangelium eingehend erläuterte der Apostel, dass es heute nicht um die Heilung körperlicher Krankheiten, sondern seelischer Erkrankungen gehe. Insbesondere Hoffnungslosigkeit und Lieblosigkeit als Formen solch seelischer Erkrankungen könnten durch die Berührung der Predigt, des Gebets und des Sakraments im Gottesdienst geheilt werden.
Nach Verkündigung der Sündenvergebung spendete der Apostel einer Seele aus der Gemeinde Friedrichsfeld und fünf Seelen aus der Gemeinde Wesel das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Auf die sich anschließende Feier des Heiligen Abendmahls folgend ordinierte der Apostel zwei Amtsträger für die Gemeinde Wesel (Sebastian Effenberg und Markus Arndt als Diakone). Der Gottesdienst endete mit Gebet, Schlusssegen und dem von der Gemeinde gesungenen dreifachen Amen.
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