In der Gemeinde Dorsten erhielten im Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember 2009 die Eheleute Bernhard und Renate Farwick den Segen zu Ihrer Goldenen Hochzeit.
Bischof Schwerdtfeger leitete den Gottesdienst mit einem Bibelwort aus Lukas 2, Verse 15 bis 17:
„Und als die Engel von Ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten Sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.“
Der Bischof begann seine Predigt zunächst mit dem Hinweis, dass Weihnachten zum einen ein Fest der Freude sei, da Jesus Christus geboren wurde. Viel mehr aber sei heute Grund der Weihnachtsfreude, dass wir die Wiederkunft Christi erwarten dürften.
Sodann beschrieb der Bischof die geschichtlichen Begebenheiten der Geburt Jesu Christi nach dem Bericht des Lukasevangeliums und die an die Hirten auf dem Feld ergangene erste Weihnachtspredigt durch den Engel. Nachdem die Hirten diese Botschaft gehört hatten, gingen sie nach Bethlehem, um zu sehen, was geschehen war. Sie kamen eilend und fanden – so wie es von dem Engel angekündigt war – das Kind in der Krippe liegen. Und dann breiteten sie das Wort aus und erzählten überall, was sie gehört und gesehen hatten.
Die Verhaltensweise der Hirten soll beispielhaft auch für unseren Lebensalltag sein. Es gelte, die oft allgemeinen Predigtinhalte der Gottesdienste konkret in unseren Lebensalltag umsetzen. Wie die Hirten damals könnten wir dann auch heute die Bestätigung der göttlichen Botschaft erleben. Eine dem Ausbreiten des Wortes gleichzusetzende begeisternde Aufgabe sei es, Mitmenschen an den empfangenen göttlichen Gaben wie Frieden, Freude und Hoffnung durch Wort und Tat teilhaben zu lassen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls führte der Bischof die Segensspendung für das Goldhochzeitspaar durch. Hierbei widmete er dem Jubelpaar das Bibelwort aus 2. Chronik 16, Vers 3:
„Es ist ein Bund zwischen mir und dir, zwischen meinem und deinem Vater. Darum schicke ich dir Silber und Gold.“
Mehrfach schon hätten Bernhard und Renate Farwick Gottes Segen zu persönlichen Ereignissen erhalten: zur Heiligen Wassertaufe und zur Heiligen Versiegelung (das ist die Spendung des Heiligen Geistes), weiter zur Hochzeit vor 50 Jahren und zu ihrer Silberhochzeit vor 25 Jahren. Den Segen zur Goldenen Hochzeit erhielten sie an diesem Tag. Diese Segensspendungen seien wie Silber und Gold zu bewerten.
Danach beendete der Bischof den Gottesdienst mit Schlussgebet und -segen
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