Am Mittwochabend, 25.11.2009, diente Apostel Storck der Gemeinde in Dinslaken-Hiesfeld mit einem Bibelwort aus der Offenbarung 3, Vers 15:
„Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest!“
Zu Beginn des Gottesdienstes wünschte Apostel Storck allen Anwesenden Frische und Munterkeit, um die Dinge des Alltags besser bewältigen und erledigen zu können. Auch das solle ein Gottesdienst, das Wort Gottes bewirken, indem es uns das Eine oder Andere aus einer anderen Perspektive betrachten und Wege oder Möglichkeiten erkennen lässt, die man vorher gar nicht gesehen hat.
Anschließend verarbeitete der Apostel das Bibelwort. Es ist aus den Sendschreiben an die sieben asiatischen Gemeinden entnommen, hier aus dem Sendschreiben an die Gemeinde Laodizea. Jesus Christus selbst spricht zu den Gemeinden und nimmt Bewertungen vor. Er kennt die Werke der Gemeindemitglieder – dies umfasst nicht nur die Taten, sondern auch die Einstellungen und Grundhaltungen. Dies sei zunächst einmal etwas Tröstliches und Gutes. Die Bewertung für Laodizea fiel aber wegen der eingetretenen Lauheit fürchterlich aus. Der Apostel erläuterte den Begriff Lauheit am Beispiel eines erwärmten Wasserkessels. Warm bedeute hierbei, dem Evangelium zugewandt zu sein, kalt das Gegenteil, und lau sich nicht entschieden zu haben. Das Wasser kühle ab und passe sich der Umgebungstemperatur an und wird lau, wenn die Energiezufuhr, die Aufnahme des Wortes Gottes, unterbrochen werde. Daraus schloss er, lau zu werden sei eine Entwicklung nach unten, ein Abwärtstrend. Dabei sei lau von Jesus Christus noch schlimmer bewertet worden, als kalt für das Evangelium zu sein (Offenbarung 3, 16). Die Fragen stellten sich, so der Apostel weiter, wie es denn mit uns heute aussehe: Haben wir in unserem Leben einen Aufwärts- oder einen Abwärtstrend festzustellen bezüglich
• unseres Glaubens an die Wiederkunft Christi zur Heimholung seiner Brautgemeinde,
• unseres Gebetslebens, auch in der Gemeinde und in der Familie,
• unserer Bereitschaft, sich in die Gemeinde einzubringen und mitzuarbeiten?
Er wünsche jedem Anwesenden einen Aufwärtstrend wie es bei Apostel Petrus in der Urkirche war, dessen Glaube sich immer weiter entwickelte, so das Jesus Christus seine Gemeinde ihm anvertrauen konnte.
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