Gottesdienst mit Hochzeitssegen für Adrienne und Oliver Knorr am Sonntag, 02.08.2009 in Emmerich.
Als Textwort diente Offenbarung 1, Vers 8
"Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige."
Da in diesem Gottesdienst sehr viele nicht neuapostolische Gäste anwesend waren, wurde darauf hingewiesen, dass das Wort an diesem Morgen nicht nur den neuapostolischen Christen sondern allen dient, führte der Dienstleiter Hirte Francis Rodriguez aus.
Weiter sagte er: „Wir müssen uns sicherlich alle darüber Gedanken machen, was erwartet uns, wenn unsere Lebensuhr einmal abgelaufen ist. Dies kann in zwei, zehn oder zwanzig Jahren sein. Wie haben wir uns dann auf diesen Moment vorbereitet.
Viele Menschen fragen z. B. nach einem Amoklauf in einer Schule: Gott, wo warst du? Warum lässt du das zu? Viel eher müssten wir uns fragen, was wir für unseren Gott tun. Er schenkt uns seine Liebe, hat seinen Sohn gesandt, er war schon von Anfang an da - also das A. Er wird auch weiter bei uns sein nach dem Wort aus der Heiligen Schrift: Ich will bei Euch sein alle Tage bis an der Welt Ende. Somit ist er bis zum Schluss immer bei uns - also das O.“
Nach der Vergebung der Sünden und der Feier des Heiligen Abendmahles wurde dem Brautpaar der Segen zu ihrem Ehebund gespendet.
Dazu diente als Grundlage das Wort aus Philipper 2, 3:
„Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst.“
In seiner Ansprache an das Brautpaar sagte der Hirte unter anderem: „Demut heißt nicht dumm sein, sondern dem anderen dienen. Nicht darauf warten, dass meine Frau bzw. mein Mann mir dient, sondern auf ihn zugehen und aus sich heraus dem anderen dienen. Die Eheleute sollen sich gegenseitig jeden Tag eine kleine Freude bereiten, denn dann zieht auch der Friede ein. Man muss sich gegenseitig volles Vertrauen entgegenbringen, viel miteinander sprechen, täglich miteinander beten und einer den anderen höher achten als sich selbst, dann wird der Friede ein ständiger Gast in der Familie sein.“
Daraufhin erhielt das Brautpaar den Segen zur Hochzeit.
Mit Gebet und Schlusssegen wurde der Gottesdienst beendet.
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