Apostel Walter Schorr leitete am 5. Juli 2009 in Anwesenheit von drei weiteren Aposteln aus NRW den Gottesdienst für Entschlafene in der Gemeinde Dinslaken.
Im zweiten Gottesdienst für die Entschlafenen in diesem Jahr spendete Apostel Walter Schorr in Anwesenheit der Apostel Hoyer, Otten und Storck und der Gemeinden Dinslaken, Emmerich, Rees, Voerde, Voerde-Friedrichsfeld die Sakramente für die Entschlafenen (siehe unten: Der Jenseitsglaube der neuapostolischen Christen).
Dem Gottesdienst legte der Apostel das Bibelwort aus Römer 10, Vers 12 zugrunde:
“Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen.”
Über allen Menschen steht Gott, der niemanden ausschließt, alle liebt und will, dass jedem geholfen wird. Wir können mit unseren Gebeten dazu beitragen, dass alle, die wollen, zur Erkenntnis und Erlösung gelangen. Der Apostel verglich unsere Gebete mit Briefen, die Kriegsgefangene aus der Heimat erhalten. Sie zeigen ihnen, dass sie nicht vergessen sind, geliebt werden und man sich auf ein Wiedersehen freut.
Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahls für die Gemeinde führte Apostel Schorr die sakramentalen Handlungen für die Entschlafenen durch.
Dies geschah stellvertretend an Bezirksältesten Masche und Bezirksevangelisten Preuten. Zu den Sakramenten der Neuapostolischen Kirche gehören die Heilige Wassertaufe, die Heilige Versiegelung und das Heilige Abendmahl.
Der Jenseitsglaube der neuapostolischen Christen
Der Glaube an ein Weiterleben der Seele nach dem Tod eines Menschen gehört zu den Grundlagen christlichen Glaubens. Neuapostolische Christen glauben zudem auch daran, dass den Seelen der Verstorbenen geholfen werden kann. Die durch das Opfer Christi erwirkte Erlösung ist nicht nur auf die Lebenden beschränkt, sondern reicht bis in die Bereiche der jenseitigen Welt.
Gottesdienste für die Entschlafenen finden in der Neuapostolischen Kirche weltweit drei Mal im Jahr statt: Anfang März, Juli und November. Der Stammapostel und die Bezirksapostel spenden an diesen Sonntagen in den Gemeinden, in denen sie jeweils die Gottesdienste leiten, die Sakramente für die Entschlafenen. In den übrigen Gemeinden gedenken die Dienstleiter in einem besonderen Gebet der Entschlafenen.
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