Hiesfeld. Am 1. Advent feierten Ilse und Manfred Jebavy Goldene Hochzeit inmitten der Gemeinde Dinslaken-Hiesfeld. Bischof Michael Eberle leitete den Gottesdienst und spendete den Segen zu diesem Hochzeitsjubiläum. Aber es sollte sich noch mehr ereignen.
Der Blumenschmuck am Altar, die weihnachtliche Dekoration des Kirchenraums sowie festliche Instrumentalmusik schon eine ganze Weile vor dem Gottesdienst und stimmten alle Anwesenden auf diesen ersten Adventssontag ein.
Gepflanzt im Hause des Herrn - Goldene Hochzeit
Viele Gäste, Freunde und Gemeindemitglieder umgaben das Jubelpaar, als nach der Feier des Heiligen Abendmahls mit der ganzen Gemeinde Bischof Eberle ihnen in seiner Ansprache zur Segenshandlung das Bibelwort widmete: "Die gepflanzt sind im Hause des Herrn, werden in den Vorhöfen unsres Gottes grünen. Und wenn sie auch alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein, ..." (Psalm 92, 14.15) Fünfzig Ehejahre, ein halbes Jahrhundert, lägen hinter ihnen, in denen das Goldhochzeitspaar ihr Leben mit Gott gestaltet und in ihrem Glauben eine gemeinsame Lebensgrundlage gefunden hätten. 35 Jahre lang, davon 33 Jahre als Priester, sei Manfred Jebavy als Amtsträger mit tatkräftiger Unterstützung seiner Ehefrau Ilse in der Neuapostolischen Kirche ehrenamtlich aktiv gewesen, zuletzt mehr als sechs Jahre lang als Gemeindevorsteher. "Ihr seid gepflanzt im Hause des Herrn," so der Bischof, und daher gelte ihnen dieses Psalmwort und die darin ausgesprochene Zusage in besonderem Maße.
Konkrete Hoffnung
Den Gottesdienst stellte Bischof Eberle unter das Bibelwort aus Maleachi 3, 1: "Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; ..." Bischof Eberle machte zu Beginn seiner Ausführungen klar, dass es hier nicht um eine vage Hoffnung gehe, wie Menschen sie manchmal hegen, wenn sie auf eine allgemeine Besserung der Verhältnisse hoffen, weil es ihrer Meinung nach nicht mehr schlechter werden könne. Sondern: "Gott hat eine Zusage gemacht," und dies ist der Grund einer berechtigten Hoffnung. Jesus Christus hätte diese Zusage bekräftigt mit seiner Aussage, wieder zu kommen, um die Seinen zu sich zu nehmen (vgl. Johannes 14,3).
Den Herrn suchen in seinen Boten
Dies miterleben zu können, setze voraus, das wir, wie das Bibelwort es ausdrückt, den Herrn suchen. "Den Herrn suchen wir, wenn wir nach seinem Willen fragen," erläuterte der Bischof, "wenn wir seine Nähe aus Liebe suchen, wenn wir uns einbringen in sein Werk, wenn wir uns bewusst machen, seiner Gnade zu bedürfen." Wie damals die Propheten als Boten Gottes seinen Willen verkündigten, so ist es notwendig, die gesandten Boten Gottes heute im Apostelamt anzunehmen. Die christliche Grundhaltung der Erwartung unseres Heilands Jesus Christus im geistlichen Advent, also die Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu Christi, sei entscheidend dafür, den Herrn nicht nur zu suchen, sondern auch zu finden.
Wechsel des Gemeindeseniorenbeauftragten
Nach dem Gottesdienst entlastete Bischof Eberle Priester in Ruhe Manfred Jebavy als Gemeindeseniorenbeauftragten. Diese Aufgabe hatte er in seiner Ruhesetzung als aktiver Amtsträger noch viele Jahre ausgeübt. Priester in Ruhe Ewald Kevelmann erhielt nun den Auftrag, die Senioren der Gemeinde Hiesfeld zu betreuen.
© Bezirk Dinslaken
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