Borken. Am Sonntag, den 20. Dezember 2015, leitete Bezirksältester Jürgen Follmann den Gottesdienst in Borken, der ausnahmsweise wegen der anschließenden Weihnachtsfeier der Gemeinde um 16:00 Uhr begann.
Dem letzten Gottesdienst in der diesjährigen Adventszeit lag das Bibelwort aus Johannes 21 Vers 15 zugrunde: „Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer!“.
Warum kommt Jesus Christus wieder?
In Johannes 14 Vers 3 sei niedergeschrieben, dass Jesus - wie er selbst es sagte - wiederkommen wolle, um die Seinen zu sich zu nehmen, damit sie sind, wo er ist. In seiner Predigt führt der Bezirksälteste in diesem Zusammenhang weiter aus, dass es deshalb gelte, im Wesen Jesu, nämlich in der Gottes- und Nächstenliebe zu wachsen und darin offenbar zu werden.
Scheitern als Chance zu wachsen
An der Person des Apostels Petrus machte der Bezirksälteste deutlich, wie eigenes Versagen gleichwohl zum Wachstum im Sinne Jesu dienen könne:
Als Jesus gefangen genommen wurde, griff Petrus zum Schwert. Jesus heilte die geschlagene Wunde. Erst später erkannte Petrus, was dies bedeutete: "Christ zu sein bedeutet, Liebe walten zu lassen und nicht Gewalt.", erklärte der Älteste. Petrus meinte, dass er Jesus mehr lieben würde, als das bei den anderen Jüngern der Fall wäre (vgl. Matthäus 26 Vers 33). Doch dann verleugnete Petrus seinen Herrn, als er als Jünger Jesu erkannt wurde. Als Jesu Blick ihn traf, erkannte er seinen großen Fehler und weinte bitterlich vor Reue. Das führte ihn zur Demut. "Möge unser Maßstab allein die Liebe Christi sein und nicht der Vergleich mit anderen Menschen.", mahnte der Bezirksälteste. Um Jesu willen hätte Petrus alles Alte verlassen. Doch in ihm hätte auch die Frage gebrannt: „Was wird uns dafür?“. Er erwartete also eine Gegenleistung für die Nachfolge Christi, erklärte Ältester Follmann. Nachdem Petrus durch seinen Verrat vom Herrn getrennt wurde, wäre ihm nichts wichtiger gewesen, als die Verbindung zu Jesus, auch über dessen Tod hinaus. Als er Jesus verriet, wäre dies aus Angst geschehen, bestraft zu werden. Nachdem er jedoch den Heiligen Geist empfing, befähigte ihn die Liebe Christi, furchtlos das Evangelium zu verkündigen, bis hin zum Märtyrertod. Wie viel mehr gelte es für alle Gläubigen, Jesus Christus zu bekennen.
Wer Jesus liebt, liebt auch seinen Nächsten!
Abschließend brachte der Bezirksälteste die im Bibelwort enthaltene Botschaft mit einem Zitat von Stammapostel Schneider auf den Punkt: "Unsere Liebe zu Jesus kann nicht größer sein als unsere Nächstenliebe! Mögen wir diesen Maßstab an uns selbst anlegen, dann können wir in der Liebe zum Nächsten wachsen."
Nach der Verkündigung der Sündenvergebung und Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bezirksälteste den Gottesdienst mit dem Schlusssegen. Unmittelbar anschließend fand die Weihnachtsfeier mit Beiträgen von Gemeindemitgliedern aller Altersklassen statt. Danach bestand die Möglichkeit, noch ein wenig Gemeinschaft zu pflegen und einen reichhaltigen, auf alle Geschmäcker ausgerichteten Imbiss zu genießen.
© Bezirk Dinslaken
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