Borken. Am Sonntag, den 14. Juni 2015, feiert Bezirksevangelist Horst Preuten einen Gottesdienst in der Gemeinde Borken, in dessen Verlauf er Ella Wehmeier, der Tochter der Eheleute Nathalie und Tobias Wehmeier, das Sakrament der Heiligen Wassertaufe spendet.
Dem Gottesdienst liegt das Bibelwort aus dem Evangelium des Johannes Kapitel 8 Vers 12 zu Grunde: „Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“
Jesus, das Licht der Welt
Einige Menschen, die Jesu Predigten hörten oder die Zeichen und Wunder erlebten, die er vollbrachte, hielten ihn für einen Propheten, einen Wundertäter oder Lehrer. Andere lehnten ihn als Irrlehrer ab. Nur wenige erkannten ihn als Sohn Gottes, den Heiland und Erlöser der Menschen. Ähnlich verhält es sich heute noch, auch in Bezug auf das von Jesus gesandte und beauftragte Apostelamt: Der christliche Glaube erfährt bisweilen Gleichgültigkeit oder gar Ablehnung. Oft wird seine Bedeutung auf soziale und ethische Aspekte begrenzt. Der Kern der christlichen Botschaft, des Evangeliums, bleibt aber im Dunkeln: Das Opfer Jesu erlöst den Menschen von Schuld sowie Sünde und schenkt die Möglichkeit des ewigen Lebens!
Jesus Christus gibt Sicherheit
In unserem Leben empfinden wir schon, dass Finsternis verunsichert, gefährdet und verängstigt. Finsternis im Bibelwort meint ein Leben in der Gottferne und Sünde. Dies kann Zukunftsangst, Unsicherheit und Unzufriedenheit im Alltag erzeugen. Das Sonnenlicht als Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten hingegen macht sicheres Fortbewegen möglich, lässt Gefahren erkennen, und wirkt sich günstig auf unser Gemüt aus. Geistlich gesehen bedeutet die Nachfolge Christi, sich im Licht zu bewegen. Dadurch kann man Erkenntnisse über Gottes Willen sammeln, seine eigene Abhängigkeit von Gott Gnade erkennen, den Sinn seines Lebens erfassen und Gottes Liebe erleben, die jegliche Angst vor Strafe nimmt.
Jesus Christus schenkt Orientierung
Der Glaube an Jesus und das Leben christlicher Werte im Alltag eröffnet nach der Botschaft des Evangeliums eine herrliche Zukunftsperspektive: die Gemeinschaft mit Gott in der neuen Schöpfung, wo es kein Leid, Unfrieden, Ungerechtigkeit und Tod mehr geben wird (vgl. Johannes 14, Verse 2 und 3; Offenbarung 22, Verse 3 und 4). Nachfolger Christi lassen nach dem Wort Jesu ebenfalls ihr "Licht in dieser Welt leuchten" (vgl. Matthäus 5 Vers 16), indem sie gemäß dem Wesen Jesu handeln und so auf dieses Licht Jesus Christus und die allen Menschen angebotene herrliche Zukunft bei Gott hinweisen.
Sakramentsspendung
Im Anschluss an die Predigt, das gemeinsame Vaterunser und die Sündenvergebung spendet der Bezirksevangelist der kleinen Ella das Sakrament der Heiligen Wassertaufe. In der voraufgehenden Ansprache an die Eltern widmet er ihr das Bibelwort aus Lukas 1 Vers 80: "Und das Kindlein wuchs und wurde stark im Geist."
Nach der anschließenden Feier des Heiligen Abendmahles beendet er den Gottesdienst mit Gebet und abschließendem Segen.
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