Borken. Am Sonntag, den 12. Juli 2015 hält Bezirksältester Jürgen Follmann einen Gottesdienst in der Gemeinde Borken, in dessen Verlauf Elke und Priester Wilfried Wehmeier den Segen zu ihrer Rubinhochzeit (40 Ehejahre) empfangen.
Dem Gottesdienst liegt das Bibelwort aus dem Brief des Paulus an die Römer Kapitel 8 Vers 31 zu Grunde: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“.
Zu Beginn seines Dienens weist der Bezirksälteste auf die so trostreiche Einladung Jesu an die Gläubigen hin: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28).
Gott ist für uns
In seiner Predigt macht der Bezirksälteste eine eindeutige Aussage: Ja! Gott hat aus Liebe seinen eingeborenen Sohn das Opfer für alle Menschen bringen lassen. Nichts und niemand kann uns daher letztlich von ihm trennen, denn er ist allmächtig! Der Bezirksälteste führt hierzu aus, dass Gott die Friedfertigen besonders liebt und segnet. Ein Beispiel dafür finden wir schon im Alten Testament: Weil Abraham wirtschaftliche Nachteile in Kauf nahm, um Frieden mit seinem Neffen zu haben (1. Mose 13,8), wurde er letztlich über alle Maßen von Gott gesegnet. Wer vorrangig nach Gottes Wohlgefallen und Segen trachtet wie ein Jakob, kann Gottes Hilfe im Irdischen erlebten und schließlich die herrliche Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott in der neuen Schöpfung aus Gnaden erlangen (vgl. Matthäus 6,33). Gottes Verheißungen - auch in vermeintlich aussichtslosen Situationen - zu vertrauen, führt immer dazu, dass wir wie Kaleb und Josua erleben können, dass Gott seine Zusagen erfüllt (4. Mose 4,6-9). Grundlegende Voraussetzung, um die Liebe Gottes erleben zu können, so führt der Bezirksälteste weiter aus, ist und bleibt aber die Selbsterkenntnis und Herzensdemut, wie Jesus sie im Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner im Tempel beschreibt (vgl. Lukas 18,14).
Christentum heute
Hierzu überträgt der Bezirksälteste die genannten Geschehnisse aus dem Alten Testament auf unser tägliches Leben: Es gilt zu versuchen, nach dem Willen Gottes, das im Evangelium beschrieben ist, zu leben! Das heißt insbesondere,
- Gott zu vertrauen, auch wenn sich längst nicht alles nach unseren Vorstellungen entwickelt,
- seiner Verheißung zu glauben, dass seine Gemeinde, die sich zum Apostelamt hält, nicht untergehen wird (vgl. Matthäus 16,18),
- ohne Vorurteil und Überheblichkeit dem Nächsten fürsorglich zu begegnen und ihn zu unterstützen.
Wenn wir uns bemühen, danach zu leben, werden wir in allen Verhältnissen erfahren, dass Gott uns liebt und segnet!
Rubinhochzeit - 40 Ehejahre
Im Anschluss an die Predigt, das gemeinsame Vaterunser und die Sündenvergebung spendet der Bezirksälteste den Eheleuten Wehmeier den Segen zu ihrer Rubinhochzeit. Dabei widmet er dem Paar das Bibelwort aus Psalm 37,4.5: "Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünschet. Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird's wohl machen."
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles beendet der Bezirksälteste den Gottesdienst mit Gebet und abschließendem Segen.
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