Am Sonntag, dem 27. Dezember 2015 war die Jugend zum Jugendgottesdienst in der Gemeinde Wesel eingeladen.
Der Gottesdienst wurde vom Bezirksältesten Follmann gehalten.
Dieser diente mit dem Wort aus Galater 4,4, welches da heißt:
„Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan.“
Im Gottesdienst ging es um die „Zeitwende.“ Der Bezirksälteste gab uns zu Beginn des Gottesdienstes eine Definition dessen an die Hand. „Zeitwende“ bedeute eine Änderung der vorherigen Situation – Beginn einer neuen Ära.
Der Bezirksälteste sprach von zwei großen Zeitwenden.
Die Geburt Jesu.
Seit dem Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies, haben die Menschen auf den verheißenen Erlöser gewartet. Wenige Menschen erkannten ihn; und doch war mit seiner Geburt die Zeit des Heils gekommen und mit seinem Opfer das Gesetz abgelöst. Die Gemeinschaft mit dem lieben Gott war nun wieder möglich. Jesus hatte sich dem Gesetz gestellt, als Mensch gelebt und gelitten, wie wir.
Die Wiederkunft Jesu.
Viele Menschen empfinden dieses als unwirklich. Wir sollen am Glauben festhalten und ihn bekennen. Die Verheißung der Wiederkunft Jesu zur Heimholung der Braut wird sich erfüllen. Dann bricht eine neue Zeit an.
Weiter bezog er diese Zeitwenden auf unser alltägliches Leben und gab uns hierzu einige Beispiele:
Ende der Schulzeit
Ende der Ausbildung/ Studium
Einen Lebenspartner finden
Ende der Krankheit
Ende der Flucht in ein fremdes Land
Wir warten oft auf eine „bessere Zeit.“ Das Ende einer „Zeitwende“ bestimmen wir nicht, denn alles hat seine Zeit.
Bei allen Erwartungen im „Hier und Heute“ richten wir den Blick aufs Bleibende, das Ewige.
Im Anschluss an den Gottesdienst durften wir noch bei einem kleinen Imbiss zusammen sein.
© Bezirk Dinslaken