Borken. Am Sonntag, den 24. April 2016 hält Bezirksältester Jürgen Follmann einen Gottesdienst in der Gemeinde Borken, in dessen Verlauf er Hanna Hahn den Segen zu ihrer Konfirmation spendet.
Dem Gottesdienst liegt das Bibelwort aus dem Evangelium des Lukas 9,10.11 zu Grunde:
„Und die Apostel kamen zurück und erzählten Jesus, wie große Dinge sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich, und er zog sich mit ihnen allein in die Stadt zurück, die heißt Betsaida. Als die Menge das merkte, zog sie ihm nach. Und er ließ sie zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.“
Nachfolgen heißt bekennen
Der Bezirksälteste weist in seiner Predigt zunächst darauf hin, dass Jesus alle, die zu ihm kamen, willkommen hieß. Für Jesus spielten dabei weder Herkunft oder Fähigkeiten noch Fehler eine Rolle. Jesus nimmt alle an, die ihm nachfolgen wollen. Auch die Konfirmandin habe sich zur Nachfolge Jesu entschieden. Durch ihre Nachfolge bekenne sie sich zu dem ernsten Vorsatz, dem Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe „gehorsam“ zu sein, d.h. es zu leben, sich Jesus zum Vorbild zu nehmen und die ewige Gemeinschaft mit Jesus, dem „Freund“ ihrer Seele, anzustreben.
Der Bezirksälteste erklärt weiter, dass Jesus jene heilte, die der Heilung bedurften. Wie einst ist er auch heute bereit jene zu heilen, die demütig, gnadenbedürftig und bußfertig zu ihm kommen, d. h. es künftig besser machen wollen als bisher.
Speise für die Seele
Im Anschluss an das vorgelesene Bibelwort wird in der Bibel von der Speisung der 5.000 berichtet: "Alle wurden satt von fünf Broten und zwei Fischen; und es blieb noch die Fülle übrig!" Der Bezirksälteste erklärt, dass wir dieses Wunder auf das Heilige Abendmahl übertragen können: Es gibt die Kraft das Treuegelübde Gott gegenüber zu halten und ist eine Kraftquelle für die Seele, sodass wir ein Segen für Andere sein können, indem wir uns bemühen, Gutes zu tun.
Spendung des Konfirmationssegens
Im Anschluss an die Predigt, das gemeinsame Vaterunser und die Sündenvergebung spendet der Bezirksälteste der Konfirmandin, nach einer persönlichen Ansprache und ihrem Treuegelöbnis, den Segen zur Konfirmation. Als mündige Christin ist sie nun eigenverantwortlich für ihr Glaubensleben.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendet der Bezirksälteste den Gottesdienst mit Gebet und abschließendem Segen.
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