Dinslaken. Am Mittwochabend, 29.06.2016, waren die Gemeinden Friedrichsfeld, Hiesfeld und Rees in die Gemeinde Dinslaken eingeladen, um gemeinsam einen Gottesdienst mit Apostel Walter Schorr zu feiern. In diesem Gottesdienst wurde ein Priester und ein Diakon in den Ruhestand versetzt sowie ein Priester in seinem Amtsauftrag bestätigt.
Der Apostel verwendete das Bibelwort aus Markus 6, aus dem Vers 37: "...Gebt ihr ihnen zu essen!" und hieß die versammelten Gemeinden im Hause Gottes herzlich willkommen. Jedem Gläubigen widmete er sodann ein besonderes Bibelwort, welches er sich von Gott für diesen Gottesdienst erbeten habe: "Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte." (Jeremia 31, aus Vers 3) Dieses Wort Gottes dürfe jeder Gläubige auch heute auf sich beziehen und es möge als innere Stärkung in den alltäglichen Lebenssituationen dienen.
Die Liebe Gottes trägt jeden Gläubigen
Der Kontext des Bibelworts aus dem Markusevangelium handelt von der Speisung der Fünftausend mit fünf Broten und zwei Fischen, einem der Wunder, welches Jesus in seiner Lebenszeit vollbrachte. Jesus Christus dankte Gott für das Wenige im Verhältnis zur Menschenmenge, was vorhanden war, und gab es seinen Aposteln zur Austeilung. Es ging also alles von Jesus Christus aus, so wie heute auch alle Seelenspeise, alles Heil von Christus kommt und durch die Apostel vermittelt wird. Und dann geschah das Wunder: alle wurden von dem Wenigen satt und es blieb noch mehr übrig, als man zuvor hatte.
Jesus Christus ist das Heil
Apostel Schorr betonte besonders, dass Jesus auch für das Wenige dankte. So sei auch heute manchmal nur wenig vorhanden: an Amtsträgern, Lehrkräften, Chormitgliedern oder wenig Geschwistern in Gemeinden usw. Unsere Dankbarkeit Gott gegenüber führe dazu, dass der Segen Gottes auch heute noch das Wenige vermehrt, so dass alle genügend haben. Im Vertrauen auf Gott gelte es, mit den "wenigen" Gaben auszuteilen, mitzuhelfen und sich einzubringen. Dies alles aus der Dankbarkeit Gott gegenüber.
Ruhesetzung und Bestätigung
Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls bestätigte der Apostel den vor einiger Zeit aus Mülheim zugezogenen Priester Werner Kohls im Priesteramt für die Gemeinde Dinslaken und wünschte ihm die Fülle göttlichen Segens zu seinem Wirken in der Gemeinde.
Sodann setzte Apostel Schorr Priester Günter Kubsch aus der Gemeinde Dinslaken-Hiesfeld und Diakon Helmut Schiffner aus der Gemeinde Dinslaken wegen Erreichens der Altersgrenze in den Ruhestand. Priester Kubsch war für die Gemeinde Hiesfeld im Jahr 1990 für den diakonischen Dienst und im Jahr 1996 als Priester ordiniert worden. Mithin war er insgesamt 26 Jahre ehrenamtlich als Seelsorger, davon 20 Jahr im priesterlichen Dienst tätig. Der Apostel würdigte seinen Einsatz für die Gemeinde Hiesfeld besonders im Hinblick darauf, dass er es in seinem Lebenslauf selbst oftmals schwer hatte. Pr. Günter Kubsch erhielt mit seinem Einverständnis vom Apostel den Auftrag, als Ruheständler weiterhin in der Krankenbetreuung tätig zu sein. Diakon Helmut Schiffner war erst in höherem Lebensalter für die Gemeinde Dinslaken ordniert worden und kann auf acht Jahre diakonischen Dienst zurückblicken. Auch seinen selbstlosen Einsatz im Dienst der Gemeinde Dinslaken beschrieb der Apostel: "Er war sich für keine Arbeit zu schade und immer da, wenn es anzupacken galt." Beiden Amtsträgern bescheinigte Apostel Schorr: "Nimmer vergeht, was ihr aus Liebe zu den Gemeinden in Eurer Amtstätigkeit getan habt."
Mit Gebet und Schlusssegen endete der Gottesdienst. Im Anschluss dankten viele Gemeindemitglieder den Ruheständlern für ihr Dienen und wünschten dem neu ordinierten Pr. Kohls göttlichen Segen zum Amtsauftrag.
© Bezirk Dinslaken
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