Am 1. Advent des Jahres 2016, am 27. November, fand sich die Jugend der Bezirke Dinslaken und Recklinghausen in der Gemeinde Dorsten ein, um einen gemeinsamen Jugendgottesdienst zu erleben. Dazu kündigten die Bischöfe Johanning und Eberle ihren Besuch an.
Bischof Eberle diente mit einem Bibelwort aus dem 2. Korinther 4, Vers 7:
„Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.“
Welche Schätze tragen wir im Herzen?
Zu Beginn seiner Predigt wies Bischof Eberle auf die individuellen Bedeutungen von „Schätzen“ hin. Zum einen können sie mit einem bestimmten Wert festgelegt sein, zum anderen sind auch immaterielle Dinge mit inbegriffen, die eben nicht fassbar sind und deren Wertigkeit nur durch unser Herz bestimmt wird. Welche Schätze wir im Herzen tragen, ist vor allem von der inneren Haltung abhängig. So sind ein gegenseitiges Vertrauen zueinander, die Zeit, die der Nächste für uns aufbringt, und Gottes Zuwendung besondere, nicht mit einem Wert fest definierte Schätze.
Wie beurteilen wir den Nächsten?
Bezogen auf das Textwort, beschrieb Bischof Eberle die damalige Situation, in der sich Apostel Paulus befand: Dieser hatte ein Autoritätsproblem, da er vor allem nach dem Äußeren (seinen Schwächen) beurteilt und nicht immer als Apostel anerkannt wurde.
„Wie beurteilen wir den Nächsten?- Lasst uns nicht auf das Äußere, sondern auf den Inhalt- das Evangelium- schauen!“, so der Bischof.
Schätze des Evangeliums
Der Inhalt, auf den es ankommt, ist die Botschaft des Evangeliums. Dazu führte der Bischof einige Schätze des Evangeliums auf:
Im nachfolgenden Dienen des Bischofs Johanning und Ältesten Nieland wurde nochmal betont, dass die Botschaft des Evangeliums im Mittelpunkt steht und es unsere Entscheidung ist, ob sie für uns wichtig ist.
Im Anschluss an den Gottesdienst durften sich beide Jugendkreise noch bei einem Imbiss austauschen und Gemeinschaft pflegen.
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