Dinslaken, 5.4.2017. Am Mittwoch, den 5.4.2017 feierte Bischof Eberle in der Gemeinde Dinslaken einen Gottesdienst.
Als Grundlage dieses Gottesdienstes verwendete der Bischof das Bibelwort aus Johannes 13,10:
„Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; denn er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle.“
Zu Beginn seiner Predigt fragte er, eingehend auf das Lied des Chores, „Heile mich“, ob sich die Gläubigen immer des göttlichen Potentials zur Hilfe und Heilung bewusst seien? Dann könne Gott auch erlebt werden.
Zur beispielhaften Fußwaschung Jesu führte der Bischof aus: Jesus tat etwas an seinen Jüngern, sie mussten aber da sein und still halten. Auch an uns wolle Jesus etwas tun. Dafür müssten wir auch manchmal unsere Pläne und Vorstellungen aufgeben, also still halten. Er verwies auf den heidnischen Hauptmann Naamann, der nur nach Zuspruch in den Jordan stieg (2. Könige 5,1-14) und geheilt wurde.
Als weiteres Beispiel erwähnte Bischof Eberle die Begebenheit am Teich Bethesda. Jesus heilte den Gelähmten, entgegen allgemeiner Vorstellungen, indem er seine göttliche Macht bewies (Johannes 5,1-18).
Auch wir wollen füreinander da sein und beten, dann können wir Gottes Allmacht erleben.
Jesu Fußwaschung hat 3 unterschiedliche Betrachtungsebenen:
Jesus machte Petrus klar, dass alles, nach Gottes heiligem Willen, so sein muss und die Jünger nach seinem Beispiel handeln sollen.
Wie gehen wir miteinander um? Wir wollen demütig sein, wie Jesus. Öffentliche Selbstdarstellung liegt nicht im Wesen Jesu.
Der Bischof gab allen den Rat: "Lass Platz in deinem Leben für göttliche Wunder, hindere ihn nicht durch deine Pläne und Vorstellungen."
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