Friedrichsfeld, 23.07.2017. An diesem Sonntag feierte Bezirksevangelist Horst Preuten in der Gemeinde Voerde-Friedrichsfeld einen Gottesdienst, in dem er Faith Omorogbe und ihrer Tochter Annabelle das Sakrament der Heiligen Wassertaufe spendete.
Als Grundlage des Gottesdienstes verwendete der Bezirksevangelist einen Bibelvers aus dem Evangelium des Matthäus: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“ (Matthäus 7, 12)
Gottes Wort – eine Erquickung
Zu Beginn führte der Bezirksevangelist einen Gedanken des Bezirksapostels Storck aus und verglich die durch den Heiligen Geist inspirierte Predigt mit Wasser: „Ein kühles Gebirgswasser erfrischt bei einer Bergwanderung. Dadurch wird der Weg nicht kürzer, aber das Wasser gibt wieder neue Kraft.“
So sei es auch mit der Predigt, dem Wort Gottes: Es nimmt nicht die Probleme und Sorgen, die man im Leben hat. Aber es erquickt und gibt Kraft für die nächste Zeit.
Zeichen der Liebe
Das Bibelwort ist der Bergpredigt entnommen und wird vielfach als "Goldene Regel" bezeichnet. Es entspräche einer der Kernbotschaften des christlichen Glaubens, dem Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe. In ihr verkündigt Jesus gleichsam das Gesetz des Reiches Gottes. Deshalb empfahl der Bezirksevangelist der Gemeinde, die Erwartungen, die man dem Nächsten gegenüber stelle, zunächst selbst zu erfüllen und ein Zeichen tätiger Liebe zu setzen.
Zeichen der Liebe seien die Wertschätzung, die Toleranz dem Nächsten gegenüber, die Bereitschaft zur Vergebung und Versöhnung. Solche Zeichen könnten auch durch persönliche Zuwendungen bei Leid und Trauer des Nächsten gesetzt werden. Auch eine Unterstützung in Notsituationen, wenn die helfende Hand erforderlich sei, wäre das richtige Zeichen aufrichtiger Nächstenliebe.
Sakramentsspendung
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls wandte sich der Bezirksevangelist an die Täuflinge. Nachdem Sohn Divine bereits in einer Flüchtlingsunterkunft in Italien getauft wurde, sei es nun ein Ausdruck von größter Liebe, dass nun die Mutter den Wunsch hätte, für sich und ihre kürzlich geborene Tochter das Sakrament der Heiligen Wassertaufe zu empfangen. „Von der Heimat in Nigeria bis an den Niederrhein sind es gute 5.000 Kilometer durch größte Gefahren hindurch." Und es sei unser Glauben, so der Bezirksevangelist, dass euch Gott geführt hat, damit ihr hier und heute in den Leib Christi, die Kirche Christi, eingefügt werdet.
Er empfahl der Mutter, eine christliche Lehrerin für ihre Kinder zu sein, sodass sie das Beten lernen. „Das ist das allerwichtigste, dass man lernt mit Gott zu sprechen. So ist Gott nah, was auch immer geschehen mag.“
© Bezirk Dinslaken
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.