Dinslaken-Hiesfeld, 12.11.2017. Apostel Walter Schorr feiert einen Gottesdienst mit Heiliger Versiegelung im Beisein von 129 Gottesdienstteilnehmern.
Zwei Elternpaare mit ihren kleinen Kindern waren aus der Gemeinde Wesel am Niederrhein mit ihren Verwandten gekommen, um die Spendung des Sakraments der Heiligen Versiegelung für ihre Kinder zu erleben. Aus den umliegenden Gemeinden des Kirchenbezirks Dinslaken waren Gläubige eingeladen, ebenso wie der Männerchor des Kirchenbezirks Dinslaken. Für weitere musikalische Erbauung sorgte ein kleines Instrumental-Ensemble. Und so spendete Apostel Schorr die Gabe Heiligen Geistes den von ihren Eltern an den Altar getragenen Kindern Hannah Muth und Lotta Naatz.
Gott hilft dem geduldig Wartenden
Als Predigteröffnung verwies Apostel Schorr auf das Buch Tobias und die Geschichte des alten Tobias, dem in einer äußerst misslichen, hoffnungslosen Situation gesagt wurde: "Hab Geduld, Gott wird dir bald helfen." (Tob 5, 14) Der alte Tobias wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sich sein Schicksal, wie angekündigt, vollumfänglich zum Guten wenden würde. Den versammelten Gottesdienstteilnehmern widmete der Apostel dieses Wort im Hinblick auf ihre persönlichen Lebenssituationen: "Wer das Wort mitnehmen kann, wer das Wort gebrauchen kann, der packe es bitte ein und nehme es mit. Egal in welchen Verhältnissen, egal welche Ebenen da zu durchlaufen sind."
Jesus Christus bereitet uns den Weg
Den Gottesdienst hatte Apostel Schorr unter das Bibelwort aus Johannes 14, 3.4 gestellt: "Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr." Grundlage für diese Aussage sei das Opfer Jesu Christi auf Golgatha gewesen, seine Auferstehung zu Ostern und die nachfolgende Himmelfahrt. Hierdurch wurde für die Menschheit der Weg zu Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist wieder frei. Jesus Christus sei nun der Fürsprecher am Thron Gottes für uns (vgl. 1. Joh. 2, 1; Röm 8, 34; Hebr. 7, 25): "Man kann es sich fast so ein bisschen vorstellen: Der Verteidiger und derjenige, der angeklagt ist. Und der Verteidiger ist immer derjenige, der die Gesichtspunkte herausfiltert, die für den Angeklagten dann auch punkten und günstig und positiv sind."
Jesu Wiederkunft löst Freude aus
Die Erwartung des Gottessohnes lässt Gläubige den Focus auf göttliche Dimensionen richten, so dass alltäglich erfahrenes Leid oder Ungerechtigkeit die Freude über die Wiederkunft Christi nicht zunichte machen können, so der Apostel: "Der Prophet Jesaja, der gibt da einen schönen Hinweis, was mit denen sein wird, die eingezogen sind und sehen den Vater und den Sohn. Da heißt es in Jesaja 35 aus dem 10. Vers: Ewige Freude wird über ihrem Haupte sein. Freude und Wonne werden sie ergreifen und Schmerz und Seufzen wird entfliehen." Entscheidend sei auch, dass wir diese Freude verinnerlichen und ihr auch Raum geben. Weiterhin sei erforderlich, dass wir dem verkündigten Wort Gottes ohne Vorbehalte begegnen. Diese Freude könne man dann auch durch sein Verhalten dem Nächsten mitteilen, so dass dieser hiervon ebenfalls angesteckt werden kann.
Jesus Christus ist der Weg
... den Weg wisst ihr! Jesus Christus sei damals über die Reaktion seiner Jünger wohl enttäuscht gewesen, als diese zu erkennen gaben, nicht von diesem Weg Jesu zu wissen. Jesus Christus selbst ist der Weg, wie seine Lehre, das Evangelium und seine Lebensführung dokumentieren. Der Apostel gab den Rat, sich täglich mit Gott zu beschäftigen und die Lehre über die Wiederkunft Christi nicht zur Nebensache werden zu lassen: "Wenn die Wiederkunft Jesu Christi gewesen ist, dann wird
in Zeit und Ewigkeit nichts mehr so sein, wie es vorher einmal war, sondern dann ist alles anders, weit besser."
© Bezirk Dinslaken
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