Dorsten, 23.09.2018. Priester Herbert Briem hielt heute seinen letzten Gottesdienst und verabschiedete zum Schluss die Geschwister Ney, die in den Norden zogen.
Er begann mit dem Bibelwort aus Römer 10, 10: Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.
„Ich glaube daran!“, zitierte Briem den letzten Satz des verklungenen Chorliedes. „Ja, wir glauben an Jesus Christus, an Gott unseren Vater, und an den Heiligen Geist. Und wer, so hörten wir es aus dem Bibelwort, von Herzen glaubt, der wird gerecht werden.“ Dann ging er kurz auf den Gottesdienst, den Apostel Schorr am 12.09.2018 in Borken (wir berichteten) hielt, ein: Jesus wollte Heil bringen. Aber die Menschen wollten nur das natürliche Heil, wie Erlösung von Krankheit. „Wir haben im Moment viele Kranke in der Gemeinde. Geht es uns wirklich nur darum oder haben wir anspruchsvollere Dinge, um die wir bitten? Geht es nicht um unser Seelenheil?“, fragte er. Unstimmigkeiten würden immer wieder entstehen, und dann könnten Gläubige auf der Strecke bleiben, sich vom Herrn entfernen. Es entsteht Distanz; umso größer, desto schwerer das Zurückzukommen. Wir müssen erkennen lernen, wer die treibende Kraft ist, die uns vom Heil trennen will. Der Heilige Geist mache darauf aufmerksam, damit wir nicht in die Fallen dessen tappen, der Zerstörung des Glaubens sucht und damit die ewige Trennung von Gott verursache.
Glaube an Jesus und seine Sendung errettet
Dann leitete er zum heutigen Wort über, indem er sagte: „Es bedarf Mut, mit dem Munde zu bekennen. Damals wurde Gesetzestreue gefordert, und wer einen Fehler machte, wurde gesteinigt. Aber über das Gesetz allein kann niemand selig werden. Mit unserer menschlichen Kraft allein, können wir keine Seligkeit schaffen, sondern nur mit Gottes Hilfe. Durch Jesus Christus wurde die Kluft, die durch Satans List entstand, aufgelöst. Die Sündenvergebung führt aus der Gottesferne in die Gottesnähe. Priester Torsten Scheibenzuber ergänzte in seinem Predigtbeitrag u. a.: „Jesus ist uns im Apostel nahe. Ein schönes Bild für kommenden Mittwoch, wenn der Apostel in unsere Gemeinde kommt.“
Verabschiedung wegen Umzug
Nach dem Heiligen Abendmahl, Schlussgebet und Segen, wurden die Glaubensgeschwister Friedhelm und Sabine Ney, sowie deren Kinder verabschiedet. Nachdem beide über viele Jahre in der Gemeinde gedient haben, er als Diakon, Dirigent und diverse andere Tätigkeiten, sie als erste Jugendbetreuerin im Bezirk Dinslaken, Übersetzerin für Glaubengeschwister die kein Deutsch können, zog die Familie aus Dorsten in den Norden. Im Anschluss bedankte sich die Gemeinde, mit unterschiedlichen Dingen, u. a. mit einem Apfelbäumchen, bestückt mit vielen Zettelchen voller Wünschen.
© Bezirk Dinslaken
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