Friedrichsfeld, 10.03.2019. Aus den Gemeinden Voerde-Friedrichsfeld und Wesel feierten 70 Gläubige den Gottesdienst mit Bischof Michael Eberle.
Als Grundlage verwendete der Bischof das Bibelwort aus Römer 6, 3, 4: Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Sterben um zu leben
Zu Beginn der Predigt verwies der Bischof auf die Begegnung Jesu mit Nikodemus, bei der er ihm erläuterte: Der Mensch müsse von Neuem geboren werden, um das Reich Gottes sehen zu können. Dieser „Obere der Juden“ hatte Schwierigkeiten in den Worten Jesu eine Handlungsempfehlung für sein eigenes Leben zu erkennen, die darin angedeutete Wiedergeburt - aus Wasser und Geist - für sich zu erschließen. Bischof Eberle erklärte der Gemeinde, es gelte den „alten Adam“ in sich sterben zu lassen, um die neue Kreatur in Christo Jesu in sich aufleben zu lassen. Dieses neue Leben solle sich entfalten und der Gläubige könne in allen Stücken hin zu Jesus Christus wachsen. Als Beispiel für diesen Prozess zitierte der Bischof einen Auszug eines Gemeindelieds aus dem Neuapostolischen Gesangbuch: Allein das Weizenkorn, bevor es fruchtbar sprosst zum Licht empor, muss sterben in der Erde Schoß zuvor vom eignen Wesen los. Dies sei genau das, was mit dem Menschen passieren soll, wenn er sich für ein Leben in Gott entschieden habe.
Gott steht für Neues
Unter dem Willen des Menschen vollzieht Gott einen Neuanfang im Gläubigen und schafft Neues. Im Sakrament der Heiligen Versiegelung wird vollendet, was Gott in der Wassertaufe begonnen hat: Die Wiedergeburt aus Wasser und Geist.
Der Wandel im neuen Leben
Damit beginne der Wandel im neuen Leben. Hier gelte es, die Liebe zu Gott und dem Nächsten zum Maßstab des eigenen Handelns zu machen. Dazu ist im Evangelium Jesu Christi die „Goldene Regel“ gegeben worden: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! (Matthäus 7, 12). Christus soll im natürlichen Leben in allen Dingen zum Vorbild des Handelns werden. Die Geistestaufe bringt, nach dem Brief des Apostel Paulus an die Galater, genau die Verhaltensweisen hervor, die dem Wesen Christi entsprechen (Galater 5, 22).
Bezirksevangelist Horst Preuten, Hirte Dietmar Bruns sowie Evangelist Hartmut Wolter ergänzten mit weiteren Predigtbeiträgen die Ausführungen des Bischofs.
© Bezirk Dinslaken
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