Dortmund, 29.03.2020. Im Anschluss an den heutigen Videogottesdienst aus Dortmund verlas Apostel Gert Opdenplatz ein Rundschreiben von Bezirksapostel Rainer Storck.
Darin gab dieser Informationen über die aktuelle Situation und kündigte an, dass der Gottesdienst zu Ostern vom Stammapostel durchgeführt und per Internet weltweit übertragen wird.
„Ich bin dankbar und freue mich, euch mitteilen zu können, dass unser Stammapostel plant, am Ostersonntag, 12. April 2020, einen Videogottesdienst durchzuführen“, so die Ankündigung von Bezirksapostel Rainer Storck. Es sei der Wunsch des Stammapostels, sich persönlich an die Gläubigen in aller Welt zu richten, berichtet die Neuapostolische Kirche International auf ihrer Internetseite.
Der Gottesdienst zu Ostern soll von Frankfurt aus via Internet und Telefon übertragen werden. Beginn ist wie gewohnt um 10 Uhr. Die Telefonnummern und Sendekanäle ändern sich voraussichtlich nicht.
Am Karfreitag zuvor plant der Bezirksapostel, selbst einen Videogottesdienst durchzuführen – aus Dortmund für die Gebietskirche Westdeutschland.
Dank für allen Einsatz
Einleitend hatte sich Bezirksapostel Storck bei seinen Glaubensgeschwistern in den Gemeinden für allen Einsatz und das „umeinander kümmern“ bedankt: „Mich erreichen viele Nachrichten, in denen von liebevoller Telefonseelsorge, Online-Jugendstunden und -Unterrichten oder Einkaufsservice berichtet wird. Die Apostel und Bezirksämter tauschen sich mit den Vorstehern in Telefonkonferenzen aus. Ich weiß um eure Kreativität in diesen Zeiten und danke herzlich dafür.“
„Wir beten füreinander“
Gleichzeitig hatte er den Gläubigen Zuversicht zugesprochen: „Als Christen wissen wir uns in der Hand Gottes und können gewiss sein, dass er auch in dieser Situation bei uns ist. Als Gemeinschaft der Gläubigen beten wir füreinander, auch das ist ein Trost. Ich wünsche uns, dass wir dies trotz aller Beschwernisse nicht vergessen und sichere euch meine und die Fürbitte der Apostel zu.“
Bezirksapostel Storck dankte ausdrücklich auch all jenen, die in den Einrichtungen des Gesundheitssystems und bei den Behörden für die Erkrankten da sind oder in jeder anderen Weise zum Wohl der Gesellschaft beitragen. „Lasst uns sie alle in unsere Gebete einschließen.“
Weiteres Vorgehen wird besprochen
Derzeit sei noch nicht absehbar, wann die Menschen in Deutschland und den anderen Ländern wieder zur Normalität zurückkehren könnten. Deshalb sei davon auszugehen, dass die Kirchenleitung auch in den nächsten Wochen auf die Videogottesdienste zurückgreifen müsse.
„Wie es dann nach Ostern weitergehen kann, werden wir im Kreis der europäischen Bezirksapostel in der kommenden Woche mit dem Stammapostel besprechen und euch im Anschluss über die bekannten Wege informieren.“
Hinweis zum persönlichen Opfer
Abschließend gab es noch einen Hinweis zu Opfern und Spenden der Kirchenmitglieder. Solange keine Gottesdienste in den Gemeinden durchgeführt werden, sei auch das Einlegen des Opfers in den Opferkasten nicht möglich. „Mich erreichen dazu viele Anfragen“, informiert der Bezirksapostel und verweist auf den Überweisungsweg. Die Amtsträger in den Gemeinden seien gern behilflich.
Informationen zum Opfer finden sich auf der Internetseite der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland im Bereich Finanzen und auf der Sonderseite zur Corona-Pandemie.
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