Dorsten, 06.01.2021. Apostel Stefan Pöschel feierte in der Gemeinde Dorsten einen Gottesdienst, an dem 69 Gottesdienstteilnehmer vor Ort und 139 telefonisch oder per Videoübertragung teilnahmen.
In dem Gottesdienst spendete Apostel Pöschel dem kleinen Hector Thieken das Sakrament der Heiligen Versiegelung, das ist die Spendung des Heiligen Geistes. Doch zunächst predigte Apostel Pöschel über das Bibelwort aus Johannes 1, 9-11: Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Ist Weihnachten schon Geschichte?
„Wirklich?“, fragte Stefan Pöschel. Nachhaltigkeit hieße mehr als „nur für den Augenblick“, es hieße etwas bewahren, sich damit beschäftigen. Das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanias), also des Herrn Jesu, wird in der Christenheit auch am 06. Januar eines jeden Jahres begangen. "Was würde hier besser passen, als das Wort aus dem erstem Kapitel des Johannes-Evangeliums, Jesus das Licht ist Erlösung, ist Erkenntnis: Gott liebt mich. Er, Gott, ist kein strafender Gott", erklärte der Apostel. Mit der Erscheinung Jesu sei der Weg gelegt: Zurück zu Gott! Er, das Licht, das die Dunkelheit vertreibe.
Licht steht für Gottnähe
Da sei nicht der harte Gott der Gerechtigkeit; da sei das Licht der Liebe, so predigte er weiter. Man solle sich nicht abschirmen, indem man etwas von der frohen Botschaft verschweige. Das Licht erscheine allen Menschen, nicht nur in dieser Zeit, sonder auch für denen, die nach ihm kamen, und denen, die schon vorher waren.
Die Welt habe es nicht begriffen
Er kam in sein Eigentum und die Seinen nahmen ihn nicht auf. "Wenn wir das auf die heutige Zeit beziehen: Wie sieht es in uns aus? Wir sind Christen, sein Eigentum – aber nehmen wir ihn auf? Vertraue ihm, glaube ihm kindlich", forderte Apostel Pöschel auf. Er, Jesus, habe jedem Christen verheißen, bei ihm zu sein. Er habe allen Christen die Stätte in seiner Herrlichkeit schon bereitet, was nur im Glauben ergriffen werden kann. Die Gläubigen wird Jesus dann bei seiner Wiederkunft als die Brautgemeinde zu sich nehmen.
Versiegelung des kleinen Hector Thieken
In seiner Ansprache an die Eltern zur Heiligen Versiegelung bezog sich Apostel Pöschel auf das in der Bibel berichtete Gespräch zwischen Nikodemus und Jesus. Da war mal Einer, der sprach zu Jesus: "Du hast so viel vom Himmelreich erzählt. Wie kann ich dahin kommen?“ Die Antwort Jesu lautetet: „Du musst neu geboren werden.“ Nikodemus verstand das nicht und fragte nach: „Wie soll das gehen?“
Geist und Seele würden den Menschen ausmachen und damit er zu Gott zurückkäme, müsse er durch Wasser (Heilige Wassertaufe) und Geist (Spendung der Gabe des Heiligen Geistes) neu geboren werden. Das Kind müsse lernen nicht nur zu essen und zu trinken. Das Wichtigste sei die Liebe der Eltern. So mag das Kind auch empfinden: Gott liebt mich. Und das solltet ihr, liebe Eltern, das Kind lehren: Er, Gott, geißele nicht, er führe nicht vor, er liebe!
Nach Gebet und Segen gab es noch einen Sprechgesang: Gott mit euch bis wir uns wiedersehen.
„Besser hätte ich es auch nicht sagen können!“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Apostel von der Gemeinde.
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