Dorsten, 11.04.2021. Aus Dorsten wurde der erste Gottesdienst für den ganzen Bezirk Dinslaken per Bild und Ton über YouTube und Telefon gesendet. Bezirksapostel Rainer Storck kam in Begleitung von Apostel Stefan Pöschel, Bezirksältesten Jürgen Follmann und Hirte Dietmar Bruns. Insgesamt waren, mit Techniker, 14 Personen vor Ort.
Der Bezirksapostel Rainer Storck diente mit dem Bibelwort aus Johannes 10, 7, 8: Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht.
Er erinnerte, auch wegen der länger währenden Belastungen durch die Pandemie, an das Jahresmotto, das der Stammapostel zu Beginn des Jahres 2021 den Gemeinden gegeben hat: Christus – unsere Zukunft.
Christus ist auch in Zukunft unsere Sicherheit!
Einige Gedanken griff er dazu auf:
Wer auf Jesus Christus blickt, hat auch in Zukunft die Motivation zum Durchhalten.
Wer auf Jesus Christus blickt, hat auch in Zukunft die Sicherheit, sich nicht von Schwierigkeiten beeindrucken zu lassen.
Wer auf Jesus Christus blickt, lässt sich auch in Zukunft nicht vom Fehlverhalten anderer entmutigen.
Der gute Hirte
Dann predigte er über das Bibelwort. „Ich bin die Tür.“ Eines der aussagekräftigen Ich-Bin-Worte, die Jesus Christus sprach. Er berichtete von dem guten Hirten, der sein ganzes Leben mit den Schafen verbrachte. Die Schafe kannten ihn und vertrauten ihm. Sie wussten, er führt sie auf die grüne Weide, zum frischen Wasser und er führt sie auch zurück. Er ruht sogar in der Nacht vor der Tür, damit, wenn Gefahr kommt, er sie beschützen kann. Jesus sprach auch von den Mietlingen, die hingegen bei Gefahr fliehen und die Schafe allein lassen würden. Außerdem gab es Räuber und Diebe, die die Schafe riefen, weil sie ihr Fell wollten. Aber die Schafe, die ihren Hirten kannten, sind den anderen nicht gefolgt und blieben bewahrt.
Jesus ist die Tür
Das sei der Einstieg dessen, was Jesus den Menschen sagen möchte: Ich bin die Tür; ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer durch diese Tür gehe, würde ein nicht überbietbares Verhältnis mit ihm haben. Er würde für sie sorgen und ihnen eine Zukunft geben, nicht nur im natürlichen Leben, sondern auch für die Seele. „Durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist, sind wir durch diese Tür gegangen. Und wir erkennen die Perspektive: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Diese Tür eröffnet uns die Möglichkeit zur ewigen Gemeinschaft mit Gott“, predigte er weiter.
Es gäbe sie heute nach wie vor, die Räuber und die Diebe, die laut riefen und rufen: Du mit deinem Gott! Die Erlösung, die Freiheit liegt woanders. Man lebt nur einmal, genieße dein Leben, versuche so viel wie möglich mitzunehmen. Man schreibt, die Erlösung kommt aus dir selbst, du brauchst keinen anderen, du bist der Weg, nicht dieser Jesus! Es wird sogar gesagt, er wäre gar nicht da gewesen! Die, die bei Jesus bleiben, hören diese Stimmen zwar, aber sie gehorchen diesen Stimmen nicht.
In seinen Abschlussgedanken erwähnte der Bezirksapostel noch einmal die Tür, durch die wir als Christen immer wieder hindurchgehen müssten, um beim Herrn zu sein.
Apostel Stefan Pöschel sprach den Psalm 23 an: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Das ist Dreh- und Angelpunkt! Wem oder was folge ich nach, wenn mir die Kräfte schwinden?“, fragte er. Er antworte mit Lukas 12, 32: Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Zudem erinnerte er an die Aussage des Stammapostels i. R. Leber: Das Ziel nicht vergessen, den Weg nicht verlassen, den Mut nicht verlieren.
Bezirksältester Follmann sprach von der Pandemie, die ständig präsent sei, immer wieder in Gesprächen auftauchen und zum Tagesgespräch werden würde. Apostel Schug, den er in der Mission unterstützt, schrieb ihm zu Ostern: "Wir sollen nicht vergessen, dass das Virus vergänglich ist, weil alles Irdische vergeht." Das habe ihm sehr geholfen. Nichts Irdisches habe hier Bestand, die alte Erde vergehe, und damit auch dieses Thema. Was nicht vergeht, hätten wir gerade gehört, Jesus Christus! Sein Sieg sei für allezeit und Ewigkeit. Wenn auch das eine Thema erst mal bliebe, dennoch: Christus sei unsere Zukunft! Er würde uns weiter begleiten.
Nach der Sündenvergebung endete der Gottesdienst mit Gebet und Segen.
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