Wesel, 04.08.2021. Am Mittwochabend feierte die Gemeinde Wesel den Gottesdienst mit Apostel Stefan Pöschel. Unter den 53 Gottesdienstbesuchern waren die Vorsteher des Bezirkes Dinslaken.
Apostel Pöschel diente mit dem Bibelwort aus Offenbarung 3, 8: Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.
Frohlocke mein Herz und lobsinge
Musikalisch wurde das Dienen des Apostels mit Instrumentalmusik von Orgel/Klavier und Cello umrahmt. Zu Beginn des Gottesdienstes erklang die Melodie des Chorliedes „Aus Gnaden erwählt“. Darauf nahm der Apostel zunächst Bezug. Der Liederdichter beschäftigte sich mit der Erwählung Gottes und fasste seine Gefühle im Refrain des Liedes mit der Aussage „frohlocke mein Herz und lobsinge“ zusammen. Das sei ein gutes Rezept für einen schönen und gesegneten Tag, wenn man morgens an seine göttliche Erwählung denken würde und mit dieser Stimmung den neuen Tag beginne.
Höre nie auf mit Gott zu sprechen
Der Apostel erinnerte daran, dass man im Gottesdienst den dreieinigen Gott immer besser kennenlernen könne. Nicht immer würde man den lieben Gott verstehen und manches Mal würden die Fragen bewegen: Warum macht der liebe Gott dieses oder warum lässt er mich jenes erleben? "Dann orientiere dich an Hiob, der trotz seiner schwierigen Lage nicht aufhörte mit Gott zu sprechen und sich ihm zuwandte", so der Apostel. Dies gelte auch heute noch: Höre nie auf mit Gott zu sprechen und suche ihn im Gottesdienst auf, wo du ihn immer besser verstehen und kennen lernst.
Werke des Glaubens
Eingehend auf das Bibelwort bescheinigte der Apostel den Zuhörern: "Gott kennt Dich, hat dich erwählt und in seinen Dienst gerufen. Gerade weil du so bist, wie du bist, hat er dich erwählt." Der Glaubende, der sich dieser Erwählung bewusst sei, bringe aus der Liebe heraus auch Werke des Glaubens. Diese Werke kenne Gott und reagiere darauf. Dazu gehören:
Gott wisse, dass der Glaubende sich oft klein und schwach fühle. Deshalb tröste er in diesem Bibelwort damit, dass er eine Tür aufgetan hätte, die niemand zuschließen könne. Das sei die Tür in die Zukunft, in die ewige Gemeinschaft mit Gott.
Nach einem Predigtbeitrag von Evangelist Hartmut Wolter, Vorsteher der Gemeinde Hiesfeld, feierte Stefan Pöschel mit der Gemeinde das Heilige Abendmahl und beendete den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
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