Bocholt, 27.10.2021. Am Mittwochabend besuchte Apostel Pöschel die Gemeinde Bocholt und holte damit zeitnah seinen Besuch vom April nach, den er aufgrund der Corona-Pandemie bislang verschieben musste. Während des Gottesdienstes empfingen drei Kinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Apostel Pöschel diente den 64 Gottesdienstteilnehmern mit einem Wort aus Lukas 4, 21-22: Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren. Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich, dass solche Worte der Gnade aus seinem Munde kamen, und sprachen: Ist das nicht Josefs Sohn?
In seinem Dienen ging der Apostel darauf ein, dass Jesus Christus das Wort Gottes hören und darüber reden wollte. So möge es bei der Gemeinde auch sein. "Jesus Christus war der Heiland der Welt", so der Apostel und führte weiter an, dass Jesus mehrheitlich nicht angenommen wurde und man seine Rede nicht hören wollte. Dennoch habe der Sohn Gottes das Heil denen angeboten, die bereit waren, es zu hören und ihm nachzufolgen. Des Weiteren fügte Apostel Pöschel hinzu, dass die Apostel heute den Auftrag hätten, das Heil zu verkünden, wie Jesus Christus damals. Dies sei aber nicht nur Aufgabe der Apostel, auch die Gemeinde habe einen Verkündungsauftrag und solle das Wort Gottes weitertragen. Der Apostel sprach in dem Zusammenhang davon, dass die Gemeinde "ein lesbarer Brief Christi" sein solle, indem sie die Gemeinschaft erlebbar mache und zur Versöhnung mit Gott einlade.
Jesu Christi nachfolgen
In seinem Predigtbeitrag wies Evangelist Ansorge darauf hin, dass sich die Verheißungen Gottes immer erfüllen würden. Er stellte an die Gemeinde die Frage, wie sie mit der Verheißung umgehen würde und machte deutlich, dass sie die Entscheidung treffen möge, Jesus nachzufolgen. "Gott sagt, was er tut und tut, was er sagt", so der Evangelist. Deswegen solle die Gemeinde beständig bleiben in der Nachfolge.
Heilge Versiegelung
Zu Beginn wurde das Lied "Gib mir mehr von deinem Geiste" aus der neuapostolischen Chormappe vorgetragen. Die Eltern trugen ihre Kinder Leni Karlotta Nitsch, Emma Seiderer und Emil Kästner zu dieser Sakramentsspendung vor den Altar. Der Apostel wies die Eltern in seiner Ansprache darauf hin, dass sie ihre Kinder lehren sollten, dass Jesus Christus der Sohn Gottes sei. Dabei gab er ihnen den Hinweis, dass sie ihre Kinder ermutigen mögen, mit Jesus Christus so zu sprechen, wie mit einem Freund.
Nach dem Gottesdienst übermittelten viele Gottesdienstteilnehmer den Eltern ihre Glücks- und Segenswünsche.
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