Borken, 03.11.2021. An diesem Mittwoch feierte Bischof Eberle mit der Gemeinde Borken den Gottesdienst. Er wurde von dem Bezirksältesten Follmann und Hirten Bruns, Vorsteher der Gemeinde Wesel, begleitet.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Wort aus Hiob 33, 12, 13: "Siehe, darin hast du nicht recht, muss ich dir antworten; denn Gott ist mehr als ein Mensch. Warum willst du mit ihm hadern, weil er auf Menschenworte nicht Antwort gibt?"
Hadern trennt von Gott
In seinem Dienen ging der Bischof auf den Begriff des Haderns ein. Dieser wäre gleichzusetzen mit "unzufrieden sein mit etwas" und "Streit haben". Bischof Eberle wies dararuf hin, dass das Hadern eine Distanz zu Gott schaffen würde. Deswegen solle die Gemeinde nicht hadern und sich an die Güte Gottes erinnern. Im Hinblick auf den Gottesdienst für die Entschlafenen am kommenden Sonntag - in welchem der Seelen der Toten gedacht wird - betonte der Bischof, dass auch die Seelen in der jenseitigen Welt vom Zustand des Haderns betroffen seien. Die Gemeinde möge für sie im Gebet eintreten. "Hadern wir nicht, dann fällt es uns leicht in der Nähe Gottes zu sein und zu bleiben", so der Bischof zu der Gemeinde.
In seinem Predigtbeitrag machte der Bezirksälteste deutlich, dass es auf die Beziehung zu Gott ankäme. "Gott liebt uns", verkündete der Bezirksälteste. Aus diesem Grund würde Gott den Menschen sein Wort und damit auch seine Hilfe schenken.
Auf Gott vertrauen
Hirte Bruns verwies in seiner Predigtzugabe auf das Volk Israel. Dieses habe mit Gott gehadert und dadurch länger als die geplanten vierzig Tage durch die Wüste gehen müssen. Es würde die Gemeinde ausbremsen zu hadern, stattdessen solle sie Gott vertrauen.
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