Wesel, 05.12. 2021. Am 2. Advent feierte Bezirksältester Jürgen Follmann mit der Gemeinde den Gottesdienst in Wesel. Hier übermittelte er dem Ehepaar Helga und Erwin Grande den Segen zur Eisernen Hochzeit.
In seiner Ansprache an das Jubelpaar bezog sich der Bezirksälteste zunächst auf das Resümee des Ehepaares nach 65 Jahren gemeinsamen Lebens- und Glaubensweg. Auf ihrer Einladungskarte hatten sie die Worte gefasst: „Alles ist Gnade, ohne Gnade ist alles Nichts“.
Für den weiteren gemeinsamen Weg gab er ihnen das Bibelwort aus Psalm 65, 5: Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässest, dass er in deinen Vorhöfen wohne; der hat reichen Trost aus deinem Hause, deinem heiligen Tempel.
Vor 65 Jahren haben Helga und Erwin eine Entscheidung füreinander getroffen: sie hatten sich „erwählt“ und diese Wahl immer wieder festgemacht. Auch unser großer Gott hatte eine Wahl getroffen und machte Helga und Erwin zu seinen Kindern. Diese Liebeswahl bestätige er heute in seinem erneuten Segen zu ihrem Hochzeitsjubiläum.
Im Vorhof des israelischen Tempels fanden Anbetung Gottes, Opfer- und Gottesdienste statt. Im übertragenen Sinn hielten wir uns heute in den Gottesdiensten im Vorhof des Allerheiligsten auf. Von hier aus würden die Christen die Wiederkunft Jesu erwarten. Auch das Jubelpaar dürfe in diesen Vorhöfen wohnen, was heißt: Sie hätten ebenfalls ein Bleiberecht in der Gnade und Nähe Gottes.
Nach der Segensspendung beendete der Bezirksälteste den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen. Danach nutzten viele der anwesenden Wegbegleiter und Geschwister die Gelegenheit, dem Ehepaar ihre Glück- und Segenswünsche auszusprechen.
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