Voerde-Friedrichsfeld, 13.03.2022. Apostel Stefan Pöschel besuchte an diesem Sonntag die Gemeinde in Voerde-Friedrichsfeld. In seiner Begleitung waren BezirksältesterJürgen Follmann, wie auch die Gemeindevorsteher des Bezirks Dinslaken.
Der Apostel diente mit dem Wort aus dem 1. Johannesbrief 3, 8: „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“
Niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen
Nach dem Verlesen des Bibelwortes erklang als Einspieler das Lied „Meine Schafe hören meine Stimme“ (vgl. NAK CM 334).
Dieses Bild griff der Apostel zu Beginn seiner Predigt auf. Schafe seien ein Bild des schutzbedürftigen Wesens. Das aktuelle Kriegsgeschehen in der Ukraine wie auch in weiten Teilen der Welt würde aufzeigen: In dieser Zeit stellt das Werk des Bösen seine Macht besonders unter Beweis und will den Menschen Angst machen. Der Teufel möchte aufzeigen, wie ohnmächtig und verloren die Menschen sind.
„Aber wir wissen: Jesus Christus, der gute Hirte, hat das Böse besiegt“, entgegnete der Apostel. „Das Ende dieser bösen Macht liegt schon heute fest. Jesus Christus ist am Werk und will die Menschen von dieser Macht des Bösen endgültig befreien. Niemand kann ihn dabei aufhalten.“
Werke des Teufels
Im weiteren Verlauf seiner Predigt beschrieb der Apostel die Werke des Teufels und deckte auf, wie man sie heute erkennen könne. Sie seien auf Lügen aufgebaut, die sich in falschen Bildern darstellen würden. Immer dann, wenn die Liebe Gottes infrage gestellt würde, diene es dem Zweck, das Vertrauen des Menschen zu Gott zu relativieren und dann zu zerstören.
Auch esoterische Strömungen in der heutigen Zeit wollen Menschen glauben lassen, sie könnten sich selbst erlösen und alles verwirklichen, was sie sich wünschten. Die größte Tat des Teufels sei allerdings, dass er mit Erfolg die Menschen glauben ließe, er selbst existiere gar nicht. Dies habe sich bereits in weiten Teilen der christlichen Welt manifestiert.
Der Apostel erklärte jedoch: „Jesus Christus zerstört die Werke des Teufels. Er wendet den Blick des Menschen ab von den falschen Bildern der Lüge und lässt sie in den Spiegel schauen.“ Bei aller Angst und Ungewissheit in diesen Tagen gelte der Trost und die Gewissheit: „Jesus Christus will alle Menschen vom Bösen befreien. Er will die Menschen in sein Reich führen, wo es weder Tod noch Übel gibt.“ Der Apostel verwies schließlich auf das Bild der Zukunft, dem „neuen Jerusalem“, das sich in Offenbarung 21 als Bild der wahren Zukunft darstellt. „Das ist unsere Freude und Zuversicht."
Priester Uwe Seiderer und Bezirksältester Jürgen Follmann unterstrichen die Ausführungen des Apostels in ihren Predigtbeiträgen.
© Bezirk Dinslaken