Dinslaken, 28.09.2022. Bischof Eberle feierte mit den Gemeinden Dinslaken und Dinslaken-Hiesfeld den Wochengottesdienst in Dinslaken.
Knapp 80 Teilnehmer erlebten den Gottesdienst unter dem Bibelwort aus 1.Mose 28, Vers 12: "Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.“
Nach dem Verlesen des Bibelwortes und einem Chorbeitrag folgte eine Bibellesung aus 1. Mose Kapitel 28, Verse 10-17. Diese vermittelte den biblischen Kontext: Die Lesung handelte von Jakob, welcher in einem Traum die Stimme Gottes hörte. Er sah eine Leiter, die von der Erde bis in den Himmel reichte und auf der die Engel auf- und niederstiegen.
Bischof Eberle begann seinen Predigtbeitrag bezugnehmend auf eine Aussage in dem Chorvortrag: Deiner Gegenwart Gefühl. Er erläuterte, dass sich dies auf die Gegenwart Gottes beziehe und die Gemeinde sich dieser, insbesondere in den Gottesdiensten, sicher sein könne. Die Gottesdienste seien Möglichkeiten, Gott zu begegnen, und seine Stimme zu hören. Ein biblisches Beispiel sei die Begegnung Jakobs mit Gott in dem hier zugrunde liegenden Ereignis mit der Himmelsleiter.
Weiter erklärte der Bischof, könne Gottes Zuwendung zu den Menschen auch im Dienst der Engel erkannt werden. Gott bediene sich Ihrer, um den Menschen seinen Willen kundzutun und seine Liebe und Fürsorge zu offenbaren. Dies könne jeder ganz persönlich für sich erfahren. Voraussetzung sei, gläubig und empfindsam auf das Wirken Gottes zu schauen.
Die Leiter sei ein Sinnbild für die Verbindung zu Gott. Jesus Christus sei diese Verbindung, er diene als Mittler und Versöhner zwischen den Menschen und Gott. Die Gläubigen, welche die Gegenwart Gottes in Wort, Engeldienst und Wirken Jesu erkennen, antworten mit Lobpreis und Dank.
Anschließend bat Bischof Eberle den Hirten Dietmar Bruns um einen Predigtbeitrag.
Der Hirte verwies auf eine Aussage der Bibellesung: Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe. Diese Aussage zeige dem Gläubigen, das Gott den Menschen nicht verwirft und Gott dem Menschen zugewandt bleibt.
Im Anschluss an den Predigtteil des Gottesdienstes folgte die Feier des heiligen Abendmahls.
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