Dorsten, 02.10.2022. Am 02. Oktober 2022 erlebte die Gemeinde Dorsten zum Abschluss der Feierlichkeiten zum 111-jährigen Bestehen der Gemeinde, passend zu Erntedank, einen Dankgottesdienst.
Zur Freude aller Gläubigen feierte Apostel Stefan Pöschel den Festgottesdienst mit der Gemeinde. Der Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt mit Beiträgen durch Chor, Klavier und Horn.
Als Grundlage für diesen Gottesdienst verlas der Apostel das Bibelwort aus dem Psalm 145, 2-3: „Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich. Der Herr ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich.“
Kalendereintrag oder Ausdruck innerer Haltung
Zu Anfang seiner Ausführungen stellte der Apostel eine Frage an die Gläubigen: Ist der Erntedanktag ein Eintrag im Kalender oder Ausdruck unserer inneren Haltung? Der Apostel machte deutlich, dass es eine Herausforderung sei, sich um so eine Haltung zu bemühen. Viele Dinge würden wir wie selbstverständlich hinnehmen und man könne sagen, wir schöpfen aus dem Vollen! Man sage vielleicht das, was selten ist, sei wertvoll und vergesse dabei, dass all das, was Gott in die Schöpfung hineingegeben hat, einen hohen Wert habe, weil Gott es für den Menschen gegeben habe. Begeisternd fügte der Apostel hinzu: Wir glauben an den einen überragenden Schöpfergott, an seine Größe, an seine Liebe, an seine Herrlichkeit und an seine Gnade. Das alles gibt uns Grund zu danken.
Teilen gehört zum Christsein
Der Apostel ermunterte die anwesenden Gläubigen, auch etwas abzugeben und zu teilen, auch das gehöre zum Christsein dazu. Der Mensch hätte auch eine Verantwortung der Schöpfung gegenüber und man solle sich um sie bemühen und sie bewahren. Der Apostel merkte an, dass Gott mit Leib, Seele und Geist im Menschen etwas ganz Besonderes geschaffen habe, mit der Absicht, dem Menschen das ewige Heil zu schenken. Gott hätte aber nicht nur das Sichtbare geschaffen, sondern auch das Unsichtbare. Gott helfe den Lebenden und den Toten, der Tod könne nicht scheiden von der Liebe Gottes. Das sei auch ein wesentlicher Teil seiner Schöpfung und seines Plans zur Vollendung der Schöpfung. Der Apostel stellte heraus, dass dann in der neuen Schöpfung, alle Kreatur Gott loben und preisen werde und es eine unverbrüchliche Gemeinschaft bei ihm sein werde. Möge all das Auswirkungen zeigen und eine Erkenntnis dieses Erntedanktages unser Ausdruck der Nächstenliebe sein. Wir wollen aber auch weiter Gottes Wort, seinem Willen und seiner Liebe vertrauen. Er ist der, der das Gute mit dir will, beendete der Apostel seine Predigt.
Dankbarkeit für die geistige Schöpfung
Bezirksältester Follmann ergänzte in seinem Predigtbeitrag, dass er jedem Gläubigen wünsche, Gott in diesem Gottesdienst noch etwas besser erkannt zu haben, was er sei, wie er sei, wo er sei und was er alles so täte in seiner völligen Liebe. Der Bezirksvorsteher ermunterte die Gemeinde besonders dankbar für die geistige Schöpfung zu sein, dass die Apostel immer noch bis heute und auch in Zukunft ihren Auftrag erfüllen würden, die Braut Christi zu schmücken und vorzubereiten, damit das Wunder, dass Jesus Christus vorhergesagt habe, auch komme und man Gott noch besser erkennen zu könne.
Heilige Versiegelung
Bevor Apostel Pöschel den Babys, Felix Lorenz und Philipp Erler, das Sakrament der Heiligen Versiegelung spendete, erklärte er den Eltern, dass das Wunder, welches sie in ihren Händen vor den Altar getragen hätten, ein Ausdruck des Reichtums der Schöpfung Gottes sei. Gott hätte Großartiges in diese Krone der Schöpfung gelegt. Heute ging es mit den Kindern noch einen Schritt weiter. Die Eltern hätten sie heute im Glauben an den Altar Gottes getragen, damit sie zur Brautgemeinde hinzugetan werden, die Gabe Heiligen Geistes und damit das Unterpfand der ewigen Herrlichkeit empfangen könnten.
111 Jahre Neuapostolische Kirche Dorsten
Der Erntedankgottesdienst in Dorsten wurde als zentraler Videogottesdienst in die gesamte Gebietskirche Westdeutschland übertragen (siehe auch Videogottesdienst-zu-Erntedank-am-2.-Oktober-aus-Dorsten). Aus diesem Grund erklärte Apostel Pöschel nach dem Gottesdienst auch allen Angeschlossenen, was es mit der Zahl „111“ auf sich hat, welche am Altar im Blumenschmuck integriert sichtbar war (siehe auch 111-Jahre-neuapostolische-Kirche-in-Dorsten). Bevor sich die Gemeinde zum geselligen Teil im Mehrzweckraum zum Brunch versammelte, wurde zum Ausklang noch eine Kurzchronik mit Blick auf die 111-Jahre Gemeinde Dorsten und die damit verbunden Feierlichkeiten als Rückblick verlesen.
© Bezirk Dinslaken
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