Samstag, 12.08.2023. Obwohl immer wieder teils heftige Regenschauer über die 80 Besucher des Gemeindefestes in Dinslaken-Hiesfeld niedergingen, tat dies der guten Stimmung und dem fröhlichen Miteinander keinen Abbruch.
So feierten aktuelle und ehemaligen Gemeindemitglieder, Freunde und Gäste ab ca. 11:00h den Gemeindegeburtstag auf dem Kirchengrundstück an der Brinkstraße 208 in Dinslaken-Hiesfeld. Anlass war das 90-jährige Bestehen der Gemeinde Dinslaken-Hiesfeld bereits im Jahr 2022 (Kurzchronik der Gemeinde Dinslaken-Hiesfeld). Auch eine Vertreterin der Apostolischen Gemeinde aus Schmachtendorf war zugegen.
Den mäßigen Wettervorhersagen entsprechend waren neben dem vorbereiteten Mehrzweckraum ein großes Zelt und drei Pavillons auf dem Kirchengrundstück aufgestellt. Somit fanden die Besucher des Gemeindefests ausreichend Schutz und auch Sitzgelegenheiten während der Regenschauer. Für das leibliche Wohl wurde mit einer Vielzahl von Angeboten auf dem Salat- und Kuchenbuffet sowie am Grill- und Getränkestand bestens vorgesorgt. Viele Schwestern und Brüder halfen beim Auf- und späteren Abbau der Zelte und Sitzgelegenheiten sowie der Hüpfburg. Das Salat- und und Kuchenbuffet hatten die Gemeindemitglieder selbst zusammengestellt und beigesteuert. Die Getränkebar sowie das Grillgut war Aufgabe des Ämterkreises, der Vorsteher selbst stand am Grill. Im Mehrzweckraum lief eine Diashow nonstop über den Bildschirm, die die Gemeindereignisse seit dem 75-jährigen Gemeindejubiläum Revue passieren ließ. Viele hielten einen Augenblick inne und schauten sich die Bilder aus "der guten alten Zeit" an, und tauschten manche Erinnerungen aus, die damit verbunden waren. Die Kinder liefen in der aufgestellten großen Hüpfburg zur Hochform auf und waren manchmal kaum zu bremsen. Der Engelschutz hat jedoch geholfen und alle Kinder blieben unbeschadet. Am Nachmittag konnte dann noch Sonne richtig genossen werden, bevor ein Tag voller Freude und Gemeinschaftspflege mit teils neuen, schönen Eindrücke und Bekanntschaften am späten Nachmittag endete.
Gottesdienst zum Jubiläum
Am Sonntag, dem 13.08.2023, folgte dann der Jubiläumsgottesdienst. Bevor der Gemeindevorsteher, Evangelist Hartmut Wolter, in dem Hauptteil seiner Predigt das Bibelwort aus 2. Chronik 6,30.31 verarbeitete, wandte er sich mit einem Grußwort des Bezirksapostelhelfers Pöschel an die Gemeinde: "Für Euren besonderen Gottesdienst wünsche ich allen Teilnehmern reiches Gotterleben und Sicherheit, dass es der gleiche Gott ist wie vor 90 Jahren, der in seinem Hause wirkt." Darauf aufbauend, verwies der Vorsteher darauf, dass ja mittlerweile bereits 91 Jahre vergangen seien und bezog sich in seinen Ausführungen auf die Psalme 90 und 91, jeweils die Verse 1 und 2, die eben diese Gewissheit und Sicherheit des Wirkens Gottes auch heute noch wie allezeit und auch in aller Zukunft beschreiben:
Psalm 90, 1.2: "Herr, du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du , Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit."
Psalm 91,1.2: "Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe."
Gott allein bewirkt Heil
Aus diesen Psalmversen spreche die absolute Sicherheit des Psalmisten, das es der allewige und allmächtige Gott ist, der als Schöpfer der sichtbaren Welt alles gemacht hat, der immer war, ist und sein wird. Dieser Gott bietet Sicherheit und Schutz, eine Zuflucht für jeden. Das tue er auch heute noch, so der Evangelist. Er habe aus Liebe zu den Menschen seinen Sohn Jesus Christus gesandt und den Weg zur Erlösung der Menschheit durch das Opfer Christi gelegt. Jesus Christus hat die Gemeinde gegründet und ihr mit den ersten Aposteln die grundlegenden Gaben geschenkt. Heute offenbare sich Jesus Christus genauso wie zu alter Zeit durch das Apostelamt und schenke seiner Gemeinde alle heilsnotwendigen Gaben. Gott sorge für die Gemeinde und schenke ihr sein Heil. Dies tue er ohne Unterlass bis zur Vollendung seines Erlösungsplans, den niemand aufhalten könne.
In Gottes Nähe bleiben
Denn der Allmächtige selbst bewirke ihn, auch wenn er sich dazu unvollkommener Menschen bediene. Aber der dreieinige Gott allein bewirke durch sie das Heil für alle, die es annehmen wollen. Dies sei der kritische Punkt, erläuterte der Evangelist. Psalm 91 spreche von der Burg Gottes und der Zuversicht in Gott für alle diejenigen, die unter derm Schirm des Höchsten sitzen und unter seinem Schatten bleiben. Das bedeute, in der Nähe Gottes zu bleiben. Diese Nähe zu Gott zu suchen, sei Aufgabe jedes Gläubigen. Hierbei bedeute Nähe Gottes, dass der Gläubige nach Gottes Willen in seinem Leben frage und sich danach zu orientieren gewillt sei. Es beinhalte, sein Leben nach der verheißenen Wiederkunft Jesu Christi auszurichten und es dementsprechend zu gestalten.
Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Gemeindemitglieder noch zu einem Beisammensein bei bestem Sonnenschein, um das Jubiläumsereignis mit einem Imbiss und vielen schönen Gesprächen ausklingen zu lassen.
© Bezirk Dinslaken
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