Anholt, 11.09.2023. Busfahrt, Mittagessen, Vortrag mit Kaffee und Kuchen. Für alles war gesorgt. Wer Langweile hatte, hatte etwas falsch gemacht.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es am Montagmorgen pünktlich um 10 Uhr los: eine Busfahrt übers Land. Raus aus Dorsten, Richtung Raesfeld, Borken, dann die B67 Richtung Bocholt bis nach Isselburg. Um 11:25 erreichten sie den Zielort, die Anholter Schweiz, nahe der niederländischen Grenze.
Hirte Bruns und Bischof Eberle begrüßten alle Anwesenden mit einigen Worten und einem Gebet. Bis zum Mittagessen sangen die Senioren, von Seniorenbegleiter Pr. i .R. Herbert Briem animiert, kurze Canons bis hin zu einem kompletten Lied aus dem Gesangbuch. Bischof Eberle dirigierte freudig mit.
Nach dem Mittagessen stand es allen frei, im nahegelegenen Wäldchen spazieren zu gehen oder den Biotopwildpark Anholter Schweiz, gleich nebenan zu besuchen. Für die, die nicht gut zu Fuß waren, gab es auch Sitzmöglichkeiten auf der Terrasse der Gastronomie „Alm Ruhe“.
Während der Kaffeezeit stellte Bruder Wegener, der beruflich im Bankenwesen an leitender Position gearbeitet hatte, sich also besonders bei den Finanzen sehr gut auskennt, das „Neuapostolische Sozial und Bildungswerk e.V. hilft in vielen Lebenslagen“ vor. Als vornehmstes Ziel des SBW sei es, Menschen vor Ausnutzung, Ausgrenzung und zugleich vor Vereinnahmung zu schützen, sowie die Selbsthilfekräfte zu fördern. Vereinsgründung war 2008. Der Fokus war damals: Menschen die von Arbeitslosigkeit betroffen waren beizustehen. Und das gelte auch heute, trotz Erweiterung des Hilfeangebotes.
Leider würden sich Menschen häufig schämen und sich in solchen Fällen nicht gern an ihren Vorsteher wenden.
Ferner gäbe es Angebote, acht bis zehn Tage Urlaub zu machen, zum Entspannen, Auftanken, den Kopf frei zu bekommen. Für Anreise, Unterkunft, Essen, Rundumversorgung für sozialschwache Familien oder auch Alleinerziehende wird lediglich einen Unkostenbeitrag von 40 € erhoben. Es werde alles so geregelt, dass dadurch die Sozialhilfe nicht gekürzt werden kann und darf.
Das SBW, welches Angebote in vielen Lebenssituationen bietet, ist in NRW/Hessen/Rheinland Pfalz/Saarland tätig.
Der Vortrag von Bruder Wegener war sehr aufschlussreich und wurde von den Anwesenden sehr positiv aufgenommen.
Anschließen wurde noch etwas geplaudert, dann war der Zeitpunkt zum Aufbruch gekommen. Die Busse standen bereit und los ging es wieder übers Land. Etwas müde, dennoch froh und dankbar, kamen alle wohlbehalten zuhause an.
© Bezirk Dinslaken
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