Dorsten, 01.10.2023. Mit dem Herrn fang alles an … Besser konnte es nicht passen: Dankbarkeit an erster Stelle! Die Glaubensgeschwister Hannelore und Wilhelm Staubach feierten ihre Diamantene Hochzeit am Erntedanktag. Die Gottesdienstteilnehmer erschienen zahlreich, darunter etliche Gäste. Betagte und Kranke verfolgten den Gottesdienst und die Segenshandlung per Telefon und IPTV.
Als Grundlage des Dankgottesdienstes diente das Bibelwort aus Psalm 116, 12: "Wie soll ich dem Herrn vergelten all seine Wohltat, die er an mir tut? "
Evangelist Bublitz sprach direkt die Dankbarkeit der Gemeinde und besonders die des Jubelpaares an. 60 Jahre Ehe, Diamantene Hochzeit, ein Gnadengeschenk, auch für die Gemeinde.
Erntedankfest.
Es solle ein Tag der Dankbarkeit sein, erklärte der Evangelist. "Nun danket alle Gott", das Eingangslied von Martin Rinckart, geb. 1586, wurde zu Beginn des Gottesdienstes gesungen. Das Lied entstand nicht als alles gut war. Nein, es wäre damals eine sehr schwere und gefährliche Zeit gewesen, es herschte Krieg. Der grausamste, den es je gab. Dennoch blieb ein Dorf bewahrt durch Glaube und gemeinsame Gebete in bitterer Not. Nun danket alle Gott.
Und heute? Was, wenn Hiobsbotschaften kämen, sich negativen Ereignisse auftäten? Dankbarkeit? Große Erntewagen, voll mit Früchten des Feldes, fuhren in die Läger. Voll von dem, was die Menschen bräuchten. "Haben wir in den letzten Jahren nach Essen Ausschau halten müssen? Oder haben wir zu schnell aussortiert. Haltbarkeit? Flecken an der Banane? – weg damit! Dankbarkeit? Wofür? Wir müssen nicht weit schauen, um zu sehen, es gibt viele Menschen, die fast nichts haben, die das nehmen würden, was wir wegwerfen. Wie viel Dankbarkeit steht noch in unseren Herzen? Wissen wir, wie reich wir sind?", so erinnerte Gemeindevorsteher Bublitz an die Dinge für die man dankbar sein könnte und forderte damit auch gleichzeitig dazu auf, Gutes am Nächsten zu tun.
Priester Jakaytis erinnerte im mitdienen an Vorsteher Martschat, der stets die Dankbarkeit als den Schlüssel zum Herzen des Wohltäters bezeichnete, und ihn so in die Herzen der Gläubigen einpflanzte. Pr. Jakaytis forderte die Gemeinde auf: „Lasst uns Schlüsselkinder sein!“
Sündenvergebung – Heiliges Abendmahl – Segenshandlung
Evangelist Bublitz setzte sich dem Diamantenpaar gegenüber, erklärte kurz, dass aus gesundheitlichen Gründen ein längeres Stehen für das Paar schwierig sei.
„Jetzt seid ihr der Mittelpunkt“, so begann er seine Ansprache. Er erwähnte das Lied, das der Chor zuvor sang: „Seid du mein Vater, sei mein Berater, in allem…“
Und so hätten es die Beiden von Anfang an gehalten. Immer zuerst nach den Willen Gottes gefragt, und wenn sie allein nicht stehen konnten, wie es in dem Lied gesungen wurde, wussten sie zu beten, zu glauben, zu vertrauen: Gott würde helfen und er half. Alles wurde in Dankbarkeit ausgehalten, in Dankbarkeit angenommen, in Dankbarkeit erlebt, ganz gleich wie schwer es gewesen sei. "Und nun bekommt ihr den Segen Gottes für sechzig Jahre Ernte in Liebe und Dankbarkeit.", sprach Evangelist Bublitz das Ehrenpaar an. Der Diamant, der wertvollste Stein mit vier Eigenschaften: Farbe, Reinheit, Schliff, Gewicht. "Die Farbe eurer Dankbarkeit - Reinheit im Glauben ohne Wenn und Aber - Schliff durch Fragen, Not, Krankheiten - Gewicht durch Glaube und Vertrauen zu Gott. Für uns seid ihr Schwergewichte des Glaubens, nicht vom Äußeren sondern vom Inneren. Danke, dass es euch gibt, auch für diese Gemeinde.", so beendete der Evangelist seine Ansprache.
Zum Segen bekam das Jubelpaar das Bibelwort aus Sacharja 9, 16: "Und der Herr, ihr Gott, wird ihnen zu der Zeit helfen, denn wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen. "
Nach dem Abschlussgebet mit Segen für die Gemeinde, konnten alle dem Jubelpaar gratulieren. Zum anschließenden Brunch war die ganze Gemeinde eingeladen.
© Bezirk Dinslaken
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