Borken, 23.09.2020. Unter besonderen, der Corona-Pandemie geschuldeten Bedingungen, konnte Apostel Stefan Pöschel seinen ersten Besuch durchführen. Wegen der begrenzten Raumkapazität war es nur 28 Gottesdienstteilnehmer möglich, den Gottesdienst mitzufeiern.
Friedensgebet
Jedes Jahr am 21. September ruft der Ökumenische Rat der Kirchen dazu auf, den Internationalen Gebetstag für den Frieden zu begehen. Der Ökumenische Rat der Kirchen mit Sitz in Genf wurde am 23. August 1948 in Amsterdam gegründet und gilt seitdem als zentrales Organ der ökumenischen Bewegung. Er ist ein weltweiter Zusammenschluss von 348 Mitgliedskirchen in mehr als 120 Ländern auf allen Kontinenten. In der neuapostolischen Kirche ist es mittlerweile Tradition, dass an diesem Tag oder im darauffolgenden Gottesdienst, besonders für den Frieden auf der Erde gebetet wird. Dieses Gebet sprach Apostel Stefan Pöschel auch im Gottesdienst in Borken.
Friede ist: in Harmonie mit dem Willen Gottes leben
Frieden, besonders in der Beziehung zu Gott und den Mitmenschen, war das Thema des Mittwochsgottesdienstes. Als Grundlage wurde ein Bibelwort aus dem sogenannten aaronitischen Segen verwendet, 4. Mose 6, 26: ... der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Der Segen Gottes habe eine dreifache Auswirkung auf den Gläubigen
– er behütet und begleitet,
- Gott schenkt seine Gnade als Zuwendung zu den Menschen,
- durch die Gnade Gottes erhält der Gläubige einen besonderen Frieden von Gott.
In dem Segensspruch wird zweimal auf Gottes Angesicht hingewiesen, dieses verweise auf die Menschenzugewandheit Gottes, erklärte Apostel Pöschel. Wenn Menschen Frieden schaffen wollen, könne es dazu führen, dass neue Konflikte entstehen. Der Friede aus Gott bestehe daraus, dass wir in Harmonie mit dem Willen Gottes leben. Der Apostel riet den Gottesdienstteilnehmern, sich immer nach dem Willen Gottes auszurichten, dann könnten sie den Frieden Gottes auch erleben. Diesen Frieden sollten die Christen als Friedensstifter an die Mitmenschen weitergeben.
Zum Schluss seiner Predigt wies der Apostel daraufhin, dass der vollkommene Frieden erst in der neuen Schöpfung eintreten würde. In Ansätzen könnten die Gläubigen diesen vollkommenen Frieden auch schon im Friedensreich erfahren.
Im Anschluss bat der Apostel den Bezirksältesten Follmann, Leiter des Bezirks Dinslaken, um eine Predigtzugabe.
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse in der Gemeinde, konnte der Gottesdienst in der gegebenen Pandemiesituation leider nicht mit Gesang unterstützt werden, dafür spielte die Orgel. Der Apostel bat die Gemeinde, die Liedtexte in Gedanken mitzulesen.
© Bezirk Dinslaken
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