Bocholt, 04.09.2022. An diesem Sonntag feierte Apostel Stefan Pöschel mit der Gemeinde Bocholt ihr 110-jähriges Bestehen.
Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bocholt, Kerstin Erkens, nahm ebenfalls an dem Jubiläumsgottesdienst teil. Während des Gottesdienstes wurde einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet.
Apostel Pöschel diente anlässlich des Jubiläums mit einem Bibelwort aus Lukas 6 Verse 47 und 48: Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie- ich will euch zeigen, wem er gleicht. Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da riss der Fluss an dem Haus und konnte es nicht erschüttern; denn es war gut gebaut.
Freude in Gott
Grundlage der Predigtausführungen des Apostels war die Freude. Jesus sei Grund zur Freude und die Freude an Gott die Stärke der Gemeinde. Diese Freude am Herrn habe die Gemeinde 110 Jahre getragen. Die Freude möge erhalten bleiben und wachsen, denn sie sei eine „Triebfeder“ von Gemeinschaft. Aus Freude werde Freundlichkeit. Dazu zähle auch die Bereitschaft, sich mit dem Anderen zu versöhnen. „Wir sollen Vergebungsbereitschaft nicht nur signalisieren, sondern zu Tage treten lassen“, so der Apostel. Dies sei ein Merkmal der Christen.
Jesus als Felsen
Die Gemeinde als Glaubensgebäude fuße auf dem Felsen Jesus Christus und sei daher tief gegründet. Apostel Pöschel rief die Anwesenden dazu auf, der Rede Jesu zuzuhören, sie zu bewahren und in die Tat umzusetzen. „Als Christ kann ich kein Theoretiker sein“, so die Worte des Apostels.
Hirte Bruns fügte in seinem Predigtbeitrag hinzu, dass das Wort Gottes bei allen Veränderungen in der Gemeinde das Fundament geblieben ist, auf dem die Gemeinde gebaut ist.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls empfing Jona Taavi Oberstelehn das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Im Anschluss an den Gottesdienst überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin Kerstin Erkens ein Grußwort an die Gemeinde.
© Bezirk Dinslaken